Ἀγεωργίου δίκη wird von einigen Grammatikern, wie bei Bekker Anecd. gr. 20, 26. 336, 22, aber von keinem Klassiker erwähnt, und wurde nach der etwas dunklen Erklärung erhoben von dem Besitzer eines Grundstückes gegen den Pächter desselben welcher durch geringe Bebauung oder gänzliche Vernachlässigung den Acker verwildern liess (ἐπειδάν τις χωρίον παραλαβὼν ἀγεώργητον καὶ ἀνέργαστον ἐάσῃ, ἔπειτα ὁ δεσπότης δικάζηται τῷ παραλαβόντι); vgl. Hermann-Thalheim Rechtsalt. 84, 6. Euler de [780] locatione conductione atque emphyteusi Graecorum 22f.