Pfullingen
Pfullingen
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Stadt in Württemberg in der Nachbarschaft von Reutlingen
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Beschreibungen und Lexikonartikel Bearbeiten

  • Christian Friedrich Sattler: Topographische Geschichte des Herzogthums Würtemberg [...]. Stuttgart 1784, S. 420-426 Google: "Von Stadt und Amt Pfullingen"
  • Beschreibung des Oberamts Reutlingen. Bd. 2, Stuttgart 1893, S. 224-262 Commons

Ehemaliges Klarissenkloster Bearbeiten

  • Statutenbuch, Anfang 16. Jahrhundert, Handschrift in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart Cod. hist. qt. 177 WLB Stuttgart
  • Christoph Besold: Virginum Sacrarum Monimenta [...]. Tübingen 1636, S. 313-363 Google - Abdruck überwiegend lateinischer Urkunden
  • Franciscus Petrus: Suevia ecclesiastica [...]. Augsburg/Dillingen 1699, S. 668-696 Google - lateinische und deutsche Dokumente
  • Ferdinand Weckherlin: Beyträge zur Geschichte altteutscher Sprache und Dichtkunst. Stuttgart 1811, S. 84-99 - Mitteilungen aus der Pfullinger Liederhandschrift, zu ihr siehe den Handschriftencensus
  • Beschreibung des Oberamts Reutlingen. Bd. 2, 1893, S. 253-262 Commons
  • Volker Kalisch: „Jch bin doch selber ich“. Spuren mystischer Frömmigkeit im geistlichen Liedgut des 15. Jahrhunderts: Der Pfullinger Liederanhang [= Musik-Kultur. Eine Schriftenreihe der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf Bd. 6]. Essen 1999
  • Chronik einer Pfullinger Klarisse. Eine Brixener Handschrift. In Faksimile nebst einem Anhang mit begleitenden Texten. Hrsg. von Hermann Taigel. Pfullingen 2002. Siehe auch den Handschriftencensus
  • Rahel Bacher: Klarissenkonvent Pfullingen. Fromme Frauen zwischen Ideal und Wirklichkeit. Ostfildern 2009

Sagen Bearbeiten

Pfullingen verfügt über den reichsten Sagenbestand Schwabens. Die folgende Liste dokumentiert in chronologischer Folge Texte, Erwähnungen und Sekundärliteratur (insbesondere mythologisierende Deutungen der Urschel) zu den Pfullinger Sagen. Berücksichtigt werden auch nicht online vorliegende wichtige Texte.

  • F. L. B. (bzw. B-r): Der Besuch der Nebelhöhle bei Pfullingen. In: Zeitung für die elegante Welt vom 7., 8., 9. und 11. Dezember 1815, hier Sp. 1924 Google: nur Hinweis, dass vom Ursulaberg "wunderliche Sagen" im Volke gehen
  • Gustav Schwab: Die Feyen des Ursulaberges. In: Urania. Taschenbuch auf das Jahr 1823, S. 276-278 Google. Das Gedicht, ein Vorabdruck aus der Neckarseite, wurde mehrfach wieder abgedruckt (und von Eduard Mörike mehrfach abgeschrieben, siehe Eduard Mörike: Werke und Briefe. Historisch-kritische Gesamtausgabe. Bd. 9,3: Bearbeitung fremder Werke. Kritische Beratungen. Zu einzelnen Autoren. Hrsg. von Hans-Ulrich Simon, Stuttgart 2008):
    • Die Neckarseite der schwäbischen Alb (siehe unten)
    • Hesperus vom 13. April 1824, S. Google
    • Iris. Unterhaltungsblatt für Freunde des Schönen u. Nützlichen vom 5. Oktober 1825, S. 793 Google
    • Die Feien des Ursulenberges. In: Gustav Schwab: Gedichte Bd. 1, 1828
    • Großes poetisches Sagenbuch des deutschen Volkes. Hrsg. von Johann Günther. Bd. 2, Jena 1846, S. 30f. Google
    • Deutscher Volksglaube in Sang und Sage. Hrsg. von Nikolaus Hocker. Göttingen 1853, S. 29 Google
  • Gustav Schwab: Die Neckarseite der schwäbischen Alb [...]. Stuttgart 1823, S. 70-73 Internet Archive. S. 70-72 Gedicht "Die Feien des Ursulenberges", S. 72 "Andres Mährchen" (Geistererlösung), S. 72f. "Sage vom Mägdleinsfelsen"
  • Karl Grüneisen: Der Mädchenfels bei Pfullingen. Schwäbische Volkssage. In: Derselbe: Lieder. Stuttgart/Tübingen 1823, S. 93-95 Google
  • Karl Christian Gratianus: Geschichte der Achalm und der Stadt Reutlingen [...]. Bd. 1, Tübingen 1831, S. 14 Google - Erlösungsgeschichte nach Schwab
  • Wilhelm Zimmermann: Der Ursulenberg bei Pfullingen. In: Derselbe: Gedichte. Stuttgart 1832, S. 170-173; ab der 2. Auflage ebenda 1839, S. 245-249 HAAB Weimar als "Der verzauberte Schatz. Volkssage" ohne Pfullinger Lokalbezug; 3. Auflage ebenda 1854, S. 185-188 MDZ München
  • Hermann Kurz: Schiller's Heimathjahre. Vaterländischer Roman. Bd. 1, Stuttgart 1843, S. 210-216 Google - die Erlösungsgeschichte in den Roman integriert
  • Alexander Patuzzi: Der Ursulaberg. In: Derselbe: Schwäbische Sagen-Kronik. Ulm 1844, S. 30f. Google
  • Die Prüfglocke. Erzählung. In: Augsburger Flora. Ein Blatt für Unterhaltung und Belehrung vom 30. September und 4. Oktober 1846, S. 309-311, 313-315 Google Ebenso Schmidt: Die Prüfglocke. Erzählung. In: Bunterlei [Unterhaltungsblatt der Troppauer Zeitung] vom 29. November, 3. und 6. Dezember 1847, S. 341-348, 351f. Google. Die Erlösungsgeschichte in die Erzählung integriert.
  • Ernst Meier: Deutsche Sagen, Sitten und Gebräuche aus Schwaben. Stuttgart 1852, vor allem S. 3-18 Nr. 1-8 (Digitalisate siehe Autorenartikel)
  • Friedrich Vogt: Die schwäbische Alp. Stuttgart 1854, S. 239-242 Google
  • Johann Philipp Glökler: Land und Leute Württembergs in geographischen Bildern dargestellt. Bd. 1, Stuttgart 1858, S. 278-281 Google
  • Ottmar Schönhuth: Die Burgen, Klöster, Kirchen und Kapellen Württembergs [...]. Bd. 5, Stuttgart 1861, S. 461-463 Google "Der Mägdleinsfelsen", Gedicht von Grüneisen (siehe oben), S. 463-467 "Die Sage vom Ursulaberg" (Erlösungsgeschichte wörtlich nach der Prüfglocke, siehe oben)
  • Beschreibung des Oberamts Reutlingen. Bd. 1, Stuttgart 1893, S. 152-157 Commons
  • Ernst Kapff: Frau Urschel. Aus einem ungedruckten Schauspiel „Johann Enzlin“. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins 6 (1894), S. 164 schwaben-kultur.de
  • Manfred Eimer: Der Sang vom Mädchenfelsen. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins 7 (1895), S. 193-196 schwaben-kultur.de - Gedicht
  • Schullehrer Schäf: Pfullingen. Beantwortung des Fragebogens für die Sammlung volkstümlicher Überlieferungen in Württemberg. Handschrift in der Landesstelle für württembergische Volkskunde Stuttgart schwaben-kultur.de
  • Karl Rommel: Urschelberg. Eine Sage aus der Schwäb. Alb. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins 17 (1905), Sp. 21-24 schwaben-kultur.de - Gedicht
  • Karl Rommel: Auf dem Urschelberg. Eine Kinder- und Ostergeschichte. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins 19 (1907), Sp. 113-117 schwaben-kultur.de
  • Karl Rommel: Reutlinger Heimatbuch. Bilder, Sagen und Geschichten aus Stadt und Amt. Reutlingen ohne Jahr [1913], S. 119-121 Sage vom Georgenberg, S. 121f. Die Pfulbensage (Gedicht von Ernst Keppler), S. 149-153 Auf dem Urschelberg, S. 153-157 Sagen vom Urschelberg. Weitere Auflagen: 1918, 1924, 1929, 1948, 1999
  • Wilhelm Kinkelin: Das Pfullinger Heimatbuch. Reutlingen 1956, S. 523-561 Pfullinger Sagen (erstmals 1937)
  • Martin Fink/Ina Brandmeier: Pfullinger Sagen. Kleiner Führer und Wegweiser durch die heimische Sagenwelt. Pfullingen 1987
  • Klaus Graf: Schwabensagen, 2007 Freidok - Abschnitt: "Das Pfullinger Sagenreich der Urschel". Es handelt sich um eine Überarbeitung und Erweiterung von Klaus Graf: "Zur Verherrlichung des Schwabenlandes". Die Beschäftigung mit Sagen im 19. und 20. Jahrhundert. In: Manfred Bosch u.a.: Schwabenspiegel. Literatur vom Neckar bis zum Bodensee 1800-1950. Hrsg. von Manfred Bosch u.a. Bd. 2.1: Aufsätze. Biberach 2006, S. 279-309
  • Sagen der Schwäbischen Alb. Hrsg. und kommentiert von Klaus Graf. Leinfelden-Echterdingen 2008, S. 115-146 mit Nachweisen S. 292f.: "Im Sagenreich der Pfullinger Urschel" E-Text in Archivalia

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