O, mach’ dich ’ran
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O, mach’ Dich ’ran.
O, such’ sie auf und mach’ Dich ’ran –
Die Mutter ist zur Mühl’, Jung’!
Und mag sie anfangs keinen Mann,
Laß reden, was sie will, Jung’!
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Gieb ihr ’nen Kuß und faß sie um, Und ihren Becher füll', Jung’!
Und nimmt sie auch die Sache krumm,
Laß reden und sei still, Jung’!
O, mach’ Dich ’ran, versuch’s noch ’mal,
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Und, wenn sie doch nicht will, Jung’!Dann geh’ und triff ’ne andre Wahl,
Es giebt der Mädchen viel, Jung’!
[61] Verlier’ nur nicht den frohen Muth,
Und klag’ nicht, und sei still, Jung’!
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Denn, wenn’s ein Mädchen ’mal nicht thut,Liegt’s d’ran, daß sie nicht will, Jung’!