Nimm keine Reiche
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Nimm keine Reiche,Denn sie vertreibt dich aus dem Haus;
Nimm keine Arme,
Denn dann ist’s mit der Ruhe aus.
5
Die freie Freiheit,Die nimm und den Kosakenruhm,
Soll sie auch nackt sein,
Ist sie nur frei, so sei es drum!
Was Trost, was Mitleid?
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Da darfst du keinem Rede stehn, Was schmerzt, was freut dich,
Du weißt es selbst und läßt es gehn.
Man sagt: Zu zweien
Uns leichter selbst die Träne fließt…
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’s ist Lug – man weinetAm leichtsten, wenn allein man ist.