Textdaten
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Titel: Nürnberger Prunkküchen
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aus: Die Gartenlaube, Heft 19, S. 324
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[324] Nürnberger Prunkküchen. Wie man heutzutage ein besseres Zimmer, eine „gute Stube“, ein Prunkzimmer oder einen Salon hat, der nicht zum gewöhnlichen Gebrauche, sondern nur zum Staat dient, so gab es in den Häusern der Nürnberger Patrizierfamilien früher auch Prunkküchen, die lediglich Schaustücke der Hausfrau waren und von ihr mit Stolz den Gästen gezeigt wurden. Ein älteres Werk schreibt hierüber: „Allhier in Nürnberg haben manche Frauen eine große Freude mit besonderen Prang-Kuchen, darinnen niemals gekochet, sondern das Geräthe nur allein zur Zierde und Gepräng aufgestellet wird. Da siehet man nichts von Eisen noch Holz, sondern es muß alles von Zinn und Messing schimmern und glänzen, auch so gar der Besenstiel und das Kehrichfaß von Zinn gemachet sein. Ob man nun davon nicht füglich sagen möchte: Wozu dienet dieser kostbare Unrath? lasse ich andere davon urtheilen.“