Mueder, guck zom Fenschter raus!

Textdaten
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Autor: Otto Keller
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Titel: Mueder, guck zom Fenschter raus!
Untertitel:
aus: Schnitz ond Zwetschga!
S. 17
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1917
Verlag: Julius E. G. Wegner
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Erscheinungsort: Stuttgart
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Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
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     Mueder, guck zom Fenschter raus!

D’r Schörschle ond sei Freind, d’r Fritz,
Send älle boide Dondersblitz,
Dia spielet uf d’r Gaß zelband,
Uf oimol schtreitet se mitnand:

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„Des glaubsch mer net? – läsch bleiba halt,

Wart, Alterle, des hemmer bald.“ –
Ond ziagt sein Freind, da Fritzle, druf,
Vor’s Schörschles Haus na, ond schreit nuf:
„Mueder, guck au zom Fenschter naus.“

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Er schreit, was aus em Hals goht raus:

„Mueder; – Mueder,“ ond gibt koi Ruah,
Die Mueder denkt: Der Donndersbua,
Der siadich, wenn der rufkommt heit,
Der kriagt net schlecht es Fell verbleit!

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„Mueder, guck au zom Fenschter raus!“

Des haltet jo koi Deifel aus!
Se reißt ganz narret ’s Fenschter uf:
„Was gibts?“ – Ond beide glotzet nuf. –
No oimal rueft se jetzt: „Was willscht?“ –

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Nex, – ’sFritzle glaubts net, daß du schillscht!“