Textdaten
<<< >>>
Autor: Ernst Deecke
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Mit Brot spielen
Untertitel:
aus: Lübische Geschichten und Sagen, S. 366
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: Carl Boldemann
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Lübeck
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[366]
196. Mit Brot spielen.

In dieser Zeit ist ein Knabe zu Lübeck gewesen, der in S. Johanns-Straße zur Schule gegangen, und, weil er sein trocken Brot verachtet, es in den Rinnstein oder hinter die Kellerluken, oder gar aufs Dach geworfen, als bedürfte er dessen nicht. Deßhalb hat man ihn zwar ernstlich gewarnt und gestraft, aber er hat nicht abgelassen. Da er nun eines Morgens an der Ecke der Königstraße hinuntergehend linker Hand steht und sein Brot aufs Dach wirft, fällt es hinab und zerbricht mit Bluten. Deß erschrickt er und wird auf der Stelle zu Stein. So stand er dort noch vor wenigen Jahren, jämmerlich anzusehn.

Bemerkungen

[399] (desgl.)