Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Weilburg“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 489
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Weilburg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 489. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Weilburg (Version vom 10.10.2022)

[489] Weilburg, Hauptstadt des Oberlahnkreises im preuß. Regierungsbezirk Wiesbaden, an der Lahn und der Linie Frankfurt-Oberlahnstein-Lollar der Preußischen Staatsbahn, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, ein Schloß des Erbherzogs von Nassau, ein Gymnasium, eine Landwirtschaftsschule, eine Unteroffizier-Vorschule, ein Amtsgericht, ein Bergrevier, eine Oberförsterei, Bergbau auf Braun- und Roteisenstein, Phosphoritaufbereitung, Wollspinnerei und -Färberei, Steingutfabrikation, Mahl- und Sägemühlen und (1885) 3697 meist evang. Einwohner. – W., ursprünglich ein königliches Hofgut, wurde 1002 dem Bistum Worms geschenkt, von diesem an die Grafen von Nassau verpfändet und 1294 verkauft. Es ist Geburtsort des Königs Adolf (von Nassau) und war ständige Residenz der Fürsten von Nassau-W. Vgl. Wenckenbach, Beschreibung des Bergreviers W. (Bonn 1880).