Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Reinertrag“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 697
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Reinertrag. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 697. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Reinertrag (Version vom 21.09.2021)

[697] Reinertrag, der Geldertrag, welchen eine Ertragsquelle (Boden, Bergwerk, Wald, Haus etc.) nach Abzug der für Ausbeutung dieser Quelle erforderlichen Kosten abwirft (vgl. Ertrag). Reinertragsforstwirtschaft, diejenige Art der Waldbewirtschaftung, welche die größte Summe von reinen Erträgen aus dem Wald zu erzielen sucht. Insofern dieselbe mit der Erreichung anderweit wichtigerer Zwecke nicht im Einklang steht, würde so weit vom Streben nach dem größten Geldgewinn abzuweichen sein, als zur Erfüllung dieser Zwecke notwendig ist.