Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Quirināl“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 522
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Quirināl. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 522. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Quirin%C4%81l (Version vom 28.12.2022)

[522] Quirināl (Quirinalis collis), einer der sieben Hügel des alten Rom (s. d.), nordnordöstlich vom Kapitol gelegen, mit den Tempeln des Quirinus, des Semo Sancus, der Flora, der Salus, des Serapis etc., den Thermen des Konstantin und Diokletian, von welch letztern sehr ansehnliche Reste erhalten sind, und dem prachtvollen Grabmal der Flavier, in welchem Vespasian, Titus und Domitian bestattet wurden, und das etwa an der Stelle des heutigen Finanzministeriums lag. 1574 begann hier der Bau der päpstlichen Sommerresidenz, des Palazzo del Quirinale, seit 1870 Residenz des Königs von Italien; davor die Piazza del Quirinale mit den antiken Kolossen des Kastor und Pollux.