Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Maguire“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 18 (Supplement, 1891), Seite 583
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Maguire. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 583. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Maguire (Version vom 30.10.2023)

[583] Maguire (spr. mä̆ggair), Thomas, engl. Gelehrter, geb. 1831, studierte auf dem Trinity College in Dublin klassische Philologie und Philosophie, wandte sich aber dann der Rechtswissenschaft zu, ohne indessen seine Vorliebe für die klassischen Studien und die Philosophie, besonders Platons, zu verlieren. Er wurde 1869 Professor der alten Sprachen am Queens College zu Galway, 1880 Fellow am Trinity College in Dublin, wo er 1881 zum außerordentlichen Professor des Griechischen und Lateinischen, 1882 aber zum Professor der Moralphilosophie ernannt ward. Er starb 26. Febr. 1889. Außer zahlreichen philologischen Abhandlungen, Kritiken und Bearbeitungen veröffentlichte er: „The platonic idea“ (1866); „Essays on platonic ethics“ (1870); eine Ausgabe von Platons „Parmenides“ (1882). Nach seinem Tode erschienen noch: „Mr. Balfour on Kant and transcendentalism“ und eine Arbeit über die Induktionstheorie des Aristoteles.