Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Liebrecht“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Liebrecht“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 775
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: Felix Liebrecht
Wikipedia-Logo
Wikipedia:
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Liebrecht. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 775. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Liebrecht (Version vom 25.11.2022)

[775] Liebrecht, Felix, Germanist, geb. 13. März 1812 zu Namslau in Schlesien, studierte zu Breslau, München und Berlin und wurde 1849 Professor der deutschen Sprache am Athénée royal in Lüttich, wo er auch nach seiner Pensionierung (1867) wohnen blieb. L. hat sich als Sagenforscher und durch eine Reihe von Übertragungen bekannt gemacht. Wir erwähnen davon: Giambattista Basiles „Pentamerone, oder: das Märchen aller Märchen“ (mit Vorwort von Jakob Grimm, Berl. 1846); Johannes Damascenus’ „Baarlam und Josaphat“ (Münst. 1847); Dunlops „Geschichte der Prosadichtungen“ (mit eignen Ergänzungen, Berl. 1851); Gervasius von Tilburys „Otia imperialia“ (Hannov. 1856). Unter dem Titel: „Zur Volkskunde“ (Heilbr. 1879) ließ er eine Sammlung seiner kleinern Schriften erscheinen.


Jahres-Supplement 1890–1891
Band 18 (1891), Seite 566
korrigiert
Indexseite

[566] Liebrecht, Felix, Germanist, starb Anfang August 1890 in St.-Hubert.