Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Heydenreich“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Heydenreich“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 507
Mehr zum Thema bei
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Heydenreich. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 507. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Heydenreich (Version vom 11.04.2021)

[507] Heydenreich, Karl Heinrich, philosoph. Schriftsteller, geb. 19. Febr. 1764 zu Stolpen, seit 1789 außerordentlicher Professor in Leipzig, mußte schon 1794 seine Stelle niederlegen und starb 29. April 1801 in Burgwerben bei Weißenfels. Von seinen allzu zahlreichen Schriften seien genannt: „System der Ästhetik“ (Leipz. 1790–92, 2 Bde.); „Originalideen über die interessantesten Gegenstände der Philosophie“ (das. 1793–96, 3 Bde.); „Propädeutik der Moralphilosophie“ (2. Aufl., das. 1801); „System des Naturrechts nach kritischen Prinzipien“ (2. Aufl., das. 1801); „Grundsätze des natürlichen Staatsrechts“ (das. 1795, 2 Bde.); „Briefe über den Atheismus“ (das. 1796); „Philosophisches Taschenbuch für denkende Gottesverehrer“ (das. 1796–99, 4 Bde.); „Grundsätze der Kritik des Lächerlichen“ (das. 1797); „Vesta, oder kleine Schriften zur Philosophie des Lebens“ (das. 1798–1801, 5 Bde.). Auch „Gedichte“ (Leipz. 1792) veröffentlichte er. Vgl. Schelle, Heydenreichs Charakteristik (Leipz. 1802).