Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Esa de Queiroz“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 839
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Esa de Queiroz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 839. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Esa_de_Queiroz (Version vom 11.04.2021)

[839] Esa de Queiroz[WS 1] (spr. ke-iróhs), José Marie, portug. Schriftsteller, geb. 25. Nov. 1845 zu Povoa de Varzim, studierte Rechtswissenschaft in Coimbra, war eine Zeitlang als Redakteur einer Zeitung thätig, unternahm dann ausgedehnte Reisen (bis Ägypten und Syrien) und ging nach seiner Rückkehr als Konsul nach Havana, von wo er nach Jahresfrist in gleicher Eigenschaft nach Bristol übersiedelte. Als Schriftsteller hat sich E. besonders auf dem Gebiet des Romans hervorgethan und zwar im Geiste der naturalistischen Schule, die er in Portugal eingeführt hat. Wir heben von seinen Werken besonders die Sittenromane: „O crime do Padre Amaso“ (1874, neue Bearbeitung 1880) und „O primo Basilio“ (1877), nächstdem „O Mandarim“ (1879) hervor. In Gemeinschaft mit Ramalho-Ortigão schrieb er: „O mysterio da estrada de Cintra“; auch war er an der satirischen Publikation „As Farpas“ beteiligt.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vgl. die Einträge Quiroz in Band 13 und Queiroz in Band 17 mit abweichendem Geburtsdatum.