Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bachelet“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 2 (1885), Seite 213
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Bachelet. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 2, Seite 213. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bachelet (Version vom 29.04.2022)

[213] Bachelet (spr. baschlä), Jean Louis Théodore, franz. Geschichtschreiber, geb. 1820 zu Pissy-Pôville (Niederseine), besuchte die Lyceen in Rouen und Versailles, trat 1840 in die Normalschule ein und wurde Professor der Geschichte an dem Collège in Havre, dann an dem in Chartres und dem in St.-Quentin. Nachdem er die gleiche Stellung an den Lyceen zu Clermont-Ferrand und Coutances bekleidet, wurde er zum Professor am Lyceum und der Vorbereitungsanstalt für den höhern Unterricht in Rouen sowie zum Bibliothekar der Stadt ernannt. Er schrieb neben zahlreichen andern Unterrichtsschriften: „La guerre de cent ans“ (1852); „Mahomet et les Arabes“; „Les Français en Italie au XVI. siècle“; „Les rois catholiques d’Espagne“ (1853); „Sur la methode historique“ (1850); „Sur la formation de la nationalité française“ (1859); „Les hommes illustres de France“ (1867); „Cours d’histoire“ (1868–75, 3 Bde.); „Cours d’histoire de France“ (1871–74, 3 Bde.) u. a. Auch gab er in Gemeinschaft mit Dezobry ein „Dictionnaire de biographie et d’histoire“ (9. Aufl. 1883, 2 Bde.) und ein „Dictionnaire général des lettres, des beaux-arts et des sciences morales et politiques“ (4. Aufl. 1875, 2 Bde.) heraus.


Jahres-Supplement 1891–1892
Band 19 (1892), Seite 66
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[66] Bachelet, Jean Louis Théodore, franz. Geschichtschreiber, starb 24. Sept. 1879 in Rouen.