Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Anelli“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 560
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Anelli. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 560. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Anelli (Version vom 01.11.2021)

[560] Anelli, Angelo, ital. Dichter und Gelehrter, geb. 1761 zu Desenzano, studierte Rechtswissenschaft in Padua und wurde später vom General Augereau, dem Kommandanten von Verona, zum Sekretär ernannt. Nachdem er längere Zeit aus politischen Gründen im Gefängnis zugebracht, erhielt er 1802 den Lehrstuhl der Geschichte am Collegio zu Brescia, den er 1809 mit dem der gerichtlichen Beredsamkeit an der Rechtsschule zu Mailand vertauschte. Hier starb er 1820. Unter seinen poetischen Arbeiten haben besonders die „Cronache di Pindo“ (Mail. 1811), eine Art satirisches Gemälde der alten und neuen Litteratur, Aufsehen erregt.