Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Accidenzen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 78
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Accidenzen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 78. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Accidenzen (Version vom 20.02.2021)

[78] Accidenzen (Accidenzien, lat.), s. v. w. Stolgebühren (s. d.); in der Buchdruckerei im Gegensatz zum Buch- u. Zeitungsdruck die mannigfachen Arbeiten für Industrie, Handel u. für das gesamte gesellschaftliche Leben, wie Wertpapiere, Aktien, Rechnungsformulare, Tabellen, Preiskurante, Zirkulare, Programme, auch Etiketten etc. Diese Drucksachen werden häufig mit großem Aufwand, mit allerlei Zierschriften (Accidenzschriften, s. Schriftarten) und Vignetten, auch mehrfarbig und unter Anwendung verschiedener graphischer Manieren ausgeführt und zwar durch besonders geschulte Accidenzsetzer und Accidenzdrucker auf Maschinen von eigentümlicher Konstruktion (Accidenzmaschinen, s. Schnellpressen) und häufig, besonders in großen Städten, in Druckereien, welche speziell für diese Zwecke eingerichtet sind.