Textdaten
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Autor: Ernst Deecke
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Titel: Korner’s Sohn
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aus: Lübische Geschichten und Sagen, S. 68
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Auflage: 1. Auflage
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Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: Carl Boldemann
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Erscheinungsort: Lübeck
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Quelle: Google, Commons
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36. Korner’s Sohn.

1267 war ein Domdechant zu Lübeck, mit Namen Conradus, des alten Geschichtschreibers Johannes Korner’s Sohn. Dieser, wie er in der heiligen Osternacht das hohe Kreuz aufgenommen – das man zu der Zeit herumzutragen pflegte – und es endlich vor den Altar gebracht, hat er sich auch in die Knie niedergelassen, und indem daß er Gott geküsset, gab er zugleich seinen Geist auf. Denn ehe die Domherren ihn auf das Schlafhaus bringen konnten, war er schon morstodt.

Bemerkungen

[390] Korner lebte zu Ende des 14. und im ersten Drittel des 15. Jahrh., und war Prediger-Mönch. Die Sage scheint auf einer Verwechselung Korner’s mit Conrad Barner von Moisling zu beruhen, dessen plötzlichen Tod Detmar beim J. 1267 berichtet. – Z. 8 Gott – das Crucifix.