Herre wenne ſol ich ſi ſehē

Textdaten
Autor: Wilhelm von Heinzenburg
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Herre wenne ſol ich ſi ſehē
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 163r
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Herre wenne sol ich si sehen mit aufgelösten Lettern.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[163r]

Herre wenne ſol ich ſi ſehē·
dú mir dē lip betwungē hat·
ine getars voꝛ gotte niht v̾iehen·
alſe kvmb̾lich vn̄ es mir ſtat·
Jch habtes g̾ne gv̊tē rat·
wie ich zer ſchonē ſolte komē·
dú mir die ſinne hat benomē·
ir mvnt iſt rot·
ine gerúwe ir an ir arme ſo bin ich tot·

Io froͤwe ich mich d̾ liebē zit·
dú vnſ da nahet zallē tagē·
die vogel ſingēt enwider ſtrit·
ſi hant v̾lazen gar ir klagē·
ich wil iv guͤtú m̾e ſagē·
ich hoꝛte die nahtegal wol ſingē·
mī h̾ze mv̊ſ nach froͤiden ringē·
ſi iſt ſo gv̊t·
Mīne dv maht mich bas betwingē· dāne iemā tůt·

Des dienſtes duhte mich vil kleinē·
dē ich d̾ ſchonē han getan·
vn̄ wolte ſis mit trúwē meinē·
ſo wêr ich ein ſelig man·
ſi mag mich wol zetode ſlan·
vn̄ doch da bi vil ſchone vf haldē·
min h̾ze mv̊s ī froͤidē aldē·
ſi iſt ſo gv̊t·
Mīne dv maht mich bc betwīgen·
dāne iemā tůt·