Textdaten
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Autor:
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Titel: Große Lokomotiven
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 3, S. 99-100
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[99] Große Lokomotiven. Da gleichzeitig mit dem Bestreben, die Schnelligkeit sowohl der Personen- als der Güterzüge zu beschleunigen, auch die Größe der beförderten Lasten beständig zunimmt, sehen sich die Konstrukteure der Lokomotiven genötigt, den Zugmitteln immer größere Dimensionen und erhöhte Kraft zu verleihen. Besonders sind in dieser Hinsicht die Amerikaner Meister des Lokomotivbaues, und sowohl ihre Schnellzugs- und Gebirgslokomotiven wie auch ihre Güterzugsmaschinen werden neuerdings zuweilen in einer Größe und Stärke gebaut, denen weder in Deutschland noch in Frankreich oder England etwas Aehnliches an die Seite gesetzt werden kann. Allerdings entsprechen diesen Antriebsmitteln auch die Personen- und Güterwagen. Erstere, wenn auch nur in beschränkter Zahl zu einem Zuge zusammengereiht, sind nicht selten so groß und gewichtig, daß ein unbesetzter Wagen dieser Art drei gewöhnliche deutsche Personenwagen reichlich aufwiegt, und vollends mit dem Fassungsraum der Güterwagen ist man auf einigen amerikanischen Bahnen bereits dahin gekommen, Wagen bis zu einer Ladefähigkeit von 40, ja 50 Tonnen zu bauen, die im gefüllten Zustande das Gewicht einer normalen europäischen Lokomotive besitzen, und solche Wagen werden zu erstaunlich langen Zügen aneinandergereiht. So erklärt sich ungezwungen die in Amerika weit schneller als bei uns fortschreitende [100] ( gemeinfrei ab 2025) W. Berdrow.