Das Bismarck-Mausoleum im Sachsenwalde

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Titel: Das Bismarck-Mausoleum im Sachsenwalde
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 3, S. 99
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Das Bismarck-Mausoleum im Sachsenwalde.
Nach einer Photographie von H. Breuer in Hamburg.

Das Bismarck-Mausoleum im Sachsenwalde. (Mit Abbildung.) Gegenüber dem Schlosse Friedrichsruh, auf einer Anhöhe im Schatten der Bäume des Sachsenwaldes erhebt sich das Mausoleum, in dem Fürst Bismarck beigesetzt werden wird. Es ist ein ernster und würdiger Kapellenbau im romanischen Stil, der sich harmonisch der Landschaft anpaßt. Felssteine, die aus dem Sachsenwalde stammen, bilden das kraftvolle Fundament des mit einer stattlichen Kuppel gekrönten Oberbaues. Der Eingang liegt an der dem Walde zugekehrten Seite. Auf Treppen gelangt man einerseits zu den Beisetzungsräumen der Familiengruft, andrerseits zu der Grabkapelle und dem eigentlichen Mausoleum, das in dem mächtigen Kuppelbau liegt.

Hier wird der „treue deutsche Diener Kaiser Wilhelms I“ neben seiner vorausgegangenen Gemahlin ruhen. Unsere Abbildung zeigt den kürzlich nach den Plänen des Architekten Schorbach fertiggestellten Außenbau. Die Vollendung des inneren Schmuckes dürfte noch mehrere Monate in Anspruch nehmen.