Geschichte von Kloster Heilsbronn/Uttenhofen
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Kirchdorf, Filial von Ulsenheim. Das Kloster erhielt schon frühzeitig durch Kauf und Schenkung Güter in „Outelnhofen.“ (I, 39. 95. 116.) Der 13. Abt Heinrich kaufte 1311 daselbst Gefälle von Hartung, Miles, genannt Kylholz von Rütenhausen. Der 16. Abt Gamsfelder prozessirte wegen eines dortigen Gutes. Um das Eigenthumsrecht des Klosters zu wahren, erschien i. J. 1340 der Abt selbst bei dem hohenlohischen Gerichte in Uffenheim und erwies sein Recht durch Zeugen. Der richterliche Entscheid lautete: „Ich Herman von Bernheim, Vogt zu Uffenheim, vergihe, daß ich am Gericht saß zu Uffenheim von Gewalt des Herrn Ludwig von Hohenlohe. Da kam für mich Herr Abt Johannes von Halsprun von des Gutes wegen zu Utenhoven, darauf sitzet Götz von Bernheim, darum Krieg war, und bewies, daß das Gut dem Kloster zustehe und Niemand anders. Dabei waren die Nachgeschriebenen, die sprachen auch Alle, daß dieses genug wäre. Zeugen sind die vesten Ritter der Aberdar, Herr Cunz und Herr Friedrich die Esel, Herr Dietrich Kropf, der Pfarrer von Uffenheim. Darüber zu Urkund habe ich mein Siegel an diesen Brief gehangen. Datum Uffenheim.“ Das Gut, über welches gestritten wurde, das sogenannte Breitersgut, hatte der genannte Abt zwei Jahre vorher unter Siegelung des Herrn Ludwig von Hohenloch an Götz von Bernheim und dessen Erben verliehen.