Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Erwachendes Leben
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 16, S. 257, 261, 268
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1880
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[257]

Frühlingsleben.
Originalzeichnung von Emil Schmidt.

[261]

Was sich liebt, das neckt sich.
Nach seinem Gemälde auf Holz übertragen von Otto Piltz.

[268] Erwachendes Leben. Zwei Frühlingsbilder (S. 567 und 261). Hier der Fink auf dem Blüthenbaum, welchen Bienen und Fliegen umsummen und Schmetterlinge als fliegende Blumen umgaukeln, eines der Bilder, welche Emil Schmidt so gern und gut der Natur ablauscht, – und dort ein ganz junges Menschenkind auf dem ältesten Thron der Welt, dessen Spielcamerad Kleinjakob ist, der junge Rabe, der seine Belustigungsdienste mit gestuzten Flügeln verrichten muß – eine treffliche Composition von Otto Pilz. Der blühende Baum und der aufblühende kleine Mensch – beider Anblick erfreut das Herz mit schönen Hoffnungsträumen; denn beide blühen der Zukunft entgegen, wo aus der Blüthe die Frucht sich entwickeln soll. Und doch können auch diese Bilder einen Schatten über das sinnende Gemüth hinwerfen, den das Volkslied so lieblich ausspricht:

„Von Rosen erblüht dir
Alljährlich ein Strauß –
Die Liebe blüht einmal;
Dann ist’s mit ihr aus.

Der Lenz muß erscheinen,
Ist der Winter vorbei –
Doch der Mensch hat nur einen
Ureinzigen Mai.“