Textdaten
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Autor:
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Titel: Einen Hutkoffer
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 388_d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[388_d] Einen Hutkoffer besitzt nicht jede reisende Dame, und die übliche Hutschachtel aus Karton ist ein unbequemes und gebrechliches Handgepäck. Viel praktischer zum Befördern von Hüten, Krawatten etc. ist eine Form von binsengeflochtenen japanischen Körben, die seit kurzem in den betreffenden Läden zu haben ist, rechteckig, mit ziemlich hohen Wänden und einem Deckel zum Darüberstülpen, fast ebenso hoch wie der Korb selbst, also ziemlich fest im ganzen. Will man ihn noch besser gegen das Zusammendrücken versichern, so kann man an jeder Längsseite ein gebogenes spanisches Rohr so hineinstemmen, daß die Enden in den unteren Ecken feststehen, während die Biegung den oberen Rand in der Mitte erreicht, wo man sie durch ein paar Stiche befestigt. Ein Shawlriemen wird darüber geschnallt und der „Hutkoffer“ ist fertig.