Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Eine Notiz für Angler
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 21, S. 544
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1861
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[544] Eine Notiz für Angler. In Deutschland wird das Angeln als ein sehr untergeordnetes Vergnügen betrachtet und meistens den Kindern überlassen; allein in England wird ihm ganz ebenso viel Wichtigkeit beigelegt wie irgend einem Zweige der Jagd. Nirgends ist auch die Kunst des Angelns zu größerer Vollkommenheit gebracht worden als in England. Liebhaber dieses Zeitvertreibs machen alljährlich Ausflüge nach Schottland oder nach den englischen Seen oder selbst nach überseeischen Ländern, z. B. nach Canada. Die Lachsfischerei in den Flüssen Norwegens ist durchgängig an englische Angler verpachtet. Eine Bemerkung scheint diesen bis jetzt entgangen zu sein, daß nämlich die Fische der Kleidung des Anglers ganz ebenso große Aufmerksamkeit schenken, wie das Wild der des Jägers. Angestellte Versuche haben ergeben, daß die Fische sich vor Farben fürchten, mit denen sie nicht vertraut sind, und daß sie dunkle Hüte und Röcke und weiße Hemden scheuen, während sie von grüner oder braungrauer Kleidung keine Notiz nehmen. Wer also Erfolg im Angeln haben will. muß sich eine dazu passende Kleidung anschaffen. – In Amsterdam wird nächstens eine internationale Ausstellung von allen nur immer möglichen Fischereigeräthschaften stattfinden.