Ein Rosenknöspchen einst ich fand
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Ein Rosenknöspchen einst ich fand.
Ein Rosenknöspchen einst ich fand,
Auf kornumgeb’nem Damme stand,
Graziös den Stiel zur Erd’ gewandt,
An einem thau’gen Morgen.
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Eh’ zweimal noch der Tag gegraut,Man schon die volle Schönheit schau’t,
Sie neigt ihr thauig Köpfchen traut
Durchduftet süß den Morgen.
Im Busch sitzt, zärtlich angepreßt,
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Ein kleiner Hänfling auf dem Nest,Mit frost’gem Thau die Brust benäßt,
Am frühen, frühen Morgen.
Bald wird er seine Kleinen seh’n,
Des Waldes Stolz, die Köpfchen dreh’n,
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Im grünen Laube, frisch und schön, Wachzwitschern jeden Morgen.
So Du, mein Vöglein, holde Maid!
Mit Stimmenklang, auf schwirr’nder Sait’,
Sei Dir von dem ein Lied geweiht,
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Der hütet Deinen Morgen. [11] So Du, die wie die Rose blüht,
Sollst schöner glüh’n, wie jene glüht,
Sollst segnen Vaters Abendlied,
Das hütet Deinen Morgen.