Textdaten
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Autor: Theodor Fontane
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Titel: Ein Jäger
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aus: Gedichte, S. 68–69
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1851
Verlag: Carl Reimarus’ Verlag. W. Ernst.
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Commons
Kurzbeschreibung:
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[68]
Ein Jäger.


Ich kenn einen Jäger, man heißt ihn „Tod“:
Seine Wang ist blaß, sein Speer ist roth,
Sein Forst ist die Welt, er zieht auf die Pirsch,
Und jaget Elenn und Edelhirsch.

5
Im Völkerkrieg, auf blutigem Feld

Ist’s wo er sein Kesseltreiben hält;
Haß, Ehrfurcht und Geizen nach Ruhmesschall
Sind Treiber im Dienste des Jägers all’.

[69]
Nicht fürcht ich ihn selber, wie nah er auch droht,
10
Doch wohl seine Rüden: Gram, Krankheit und Noth,

Die Meute, die stückweis das Leben zerfetzt,
Und zögernd uns in die Grube hetzt.