Textdaten
<<< >>>
Autor: Julius Hübner
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ecce, homo
Untertitel: Von Guido Reni
aus: Bilder-Brevier der Dresdner Gallerie, 2. Folge, Seite 11
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1859
Verlag: Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel: {{{ORIGINALTITEL}}}
Originalsubtitel: {{{ORIGINALSUBTITEL}}}
Originalherkunft: {{{ORIGINALHERKUNFT}}}
Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite



[Ξ]

Guido Reni.

[11]
Ecce, homo.
Von Guido Reni.


O heilig Haupt, du Haupt voll Blut und Wunden,
In deiner Dornenkrone sei gegrüsst!
Unschuldig Lamm, das meine Schuld gebüsst,
Du hast die Welt durch Leiden überwunden.

5
Wo wird ein Schmerz wie deiner noch gefunden,

Der meinen bittern Todesschmerz versüsst?
Mit heissen Thränen sei von mir begrüsst,
Für mich verhöhnt, geschlagen und gebunden.

Wie schmerzlich, sehnsuchtsvoll emporgehoben,

10
Erfleht dein müdes Auge Trost von oben!

Es bebt die Seele in dem tiefsten Grunde,

Ein Seufzen dringet aus dem offnen Munde,
Und auf den Lippen schwebt, den todtenblassen:
Mein Gott, mein Gott, wie hast du mich verlassen!