Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Dr. Faust’s Höllenzwang
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 15
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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615) Dr. Faust’s Höllenzwang.
Ziehnert Bd. III. S. 289.

So nennt die Sage ein Buch, in dem die Kunst gelehrt werde, Geister zu citiren, ja selbst den Teufel sich dienstbar zu machen, was der berüchtigte Dr. Faust auch mit Hülfe dieses Buches bewirkt haben soll. Es haben es auch schon viele Freunde der sogenannten schwarzen Kunst vergeblich gesucht, indem sie den Dornenstrauch nicht wissen, unter dem es hinter dem Chemnitzer Schlosse am Wege nach dem Kühwald vergraben sein soll[1].


  1. Eine ähnliche Sage hörte ich aus der Gegend von Pirna. Ein Maurer fand beim Einreißen eines Hauses unter dem Dache einen Höllenzwang, er steckte ihn ein und konnte das Buch dann nie wieder los werden, selbst in der Kirche hatte er ihn statt des Gesangbuchs in der Hand. Endlich sagte ihm ein Schäfer, er solle ihn über ein Haus werfen. Dies that er und nun erst ward er ihn los.