Die erste und einzige Liebe Abraham Lincoln’s

Textdaten
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Autor: H. L. Bernays
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Titel: Die erste und einzige Liebe Abraham Lincoln’s
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 2, S. 25–27
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1867
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Abraham Lincoln und Ann Rutledge
Der Autor dürfte Karl Ludwig Bernays sein.
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Die erste und einzige Liebe Abraham Lincoln’s.
Von H. L. Bernays in Missouri.[1]


Einige Daten der hier wiedererzählten Episode aus Lincoln’s Leben sind in amerikanischen Kreisen erst durch eine Vorlesung bekannt geworden, welche Herr William H. Herndon, der frühere Associé des so tiefbetrauerten Präsidenten in dessen Advocatur, vor Kurzem in Neu-Salem in Illinois, an dem Schauplatze dieses ergreifenden kleinen Romanes, gehalten hat. Den vertrauteren Freunden unseres großen Todten war sie nicht neu. Auch ich, der ich den Präsidenten sehr wohl kannte und der ich, ohne auf Intimität auch nur im Entferntesten Anspruch zu machen, doch in manchen nicht unbedeutenden Momenten mit ihm zu conferiren die Ehre hatte, wußte um diese Geschichte. Jedoch würde mich meine Scheu, eine Jugendepoche tiefen Leidens einer so großen Persönlichkeit vor das kalte Publicum zu bringen, abgehalten haben, anders als im Vorübergehen von der romantischen Zeit Lincoln’s öffentlich zu sprechen, hätte nicht gerade sein genauester Freund den großen Märtyrer für die Grundsätze des Nordens auch als einen im tiefsten Herzen getroffenen Liebenden unserem auf alle Details aus dem Leben seiner Staatsmänner so erpichten Volke vorgeführt. –

Lincoln war kein Mann von kühnen Entschlüssen. Im Gegentheil, es bedurfte für ihn geraumer Zeit, ehe er sich eine feste Ansicht über irgend einen Zustand zu schaffen wußte; trotzdem aber hatte sein Handeln niemals den Anstrich, als sei es ihm abgedrungen worden. Denn kaum jemals hat es einen Staatsmann von ehrlicheren Ueberzeugungen gegeben, als ihn, kaum Einen, bei dem die Tiefe der Empfindungen hinter scurriler Redseligkeit leichter wäre zu erkennen gewesen. Es ist in der Union wohl bekannt, daß nicht nur einige seiner Cabinetsmitglieder, sondern auch andere Politiker nicht ohne vorübergehenden Erfolg ihn einzuschüchtern vermochten. Aber allein mit seinem tiefen Ernst [26] und seinem nicht zu beirrenden Gewissen revoltirte er jedesmal gegen die ihm abgedrungenen Zugeständnisse, und alle seine Staatsschriften beweisen es, daß er zwar stets, wie ein rechter amerikanischer Demokrat, der öffentlichen Stimme Gehör gegeben, aber doch nur so, wie er selbst sie zu vernehmen glaubte, und nicht, wie sie ihm von Zudringlichen oder Interessirten ausgelegt worden war. Aus allen seinen Proclamationen und Botschaften spricht etwas so Eigenthümliches, daß darüber kein Zweifel herrschen kann, wie an der Schwelle des Heiligthums seiner Pflichten und seines Gewissens jeder vergänglichen Beeinflussung Halt geboten worden war. Daß ein Mann von so stark gezimmertem Gewissen furchtbar leiden mußte, wenn er gerade dort, wo er sich vollkommen unerschütterlich glaubte, einen Stoß erhielt, ist sehr wohl begreiflich … aber nahezu vernichtet hat es ihn, als er einst an einer für echt gehaltenen tiefen Leidenschaft zweifeln zu müssen glaubte und als ihm gerade im Moment, da seine Zweifel gelöst waren, der unbarmherzige Tod sein kaum gewonnenes Glück wieder entriß.

Unmittelbar nach dem Tode Lincoln’s wurde in allen Zeitungen ein Gedicht verbreitet, das jetzt allgemein unter dem Namen „Unsterblichkeit“ bekannt ist und das auch häufig nach seinen ersten Verszeilen citirt wurde: „Warum doch auch ist der sterbliche Geist so stolz!“[WS 1] und man ging sogar so weit, das Gedicht, das von einem schottischen, so viel ich weiß, sonst wenig bekannten Dichter[WS 2] herrührt, dem Präsidenten selbst zuzuschreiben. Lincoln hatte es, so sagte man, fast täglich einmal gelesen, aber nichts erklärte die Vorliebe des im Uebrigen als durchaus unpoetisch bekannten Mannes für ein paar Strophen, in denen, nicht einmal auf eine besonders ergreifende Weise, der Gedanke ausgesprochen war, wie der Tod keine Größe achtet, aber auch die zartesten und unbedeutendsten Existenzen seiner Sichel nicht für unwürdig hält. Jetzt weiß man, daß es hauptsächlich die folgenden zwei Verszeilen waren, die er wohl dem Gegenstande seiner ersten unvergeßlichen Liebe für vollkommen entsprechend hielt: „Das Mädchen, deren Brauen, deren Wangen, deren Augen Freude und Schönheit strahlten, – da liegen ihre Triumphe!“[WS 3]

Und so war es. Während der Jahre 1830 bis 1837 lebte Lincoln im Hause eines Herrn Cameron in Neu-Salem, des Associé von einem gewissen Rutledge. In diesem Hause machte er die Bekanntschaft eines reizenden Mädchens. Anna Rutledge war eine Landsmännin Lincoln’s, denn gleich ihm war sie in dem stolzen Staate Kentucky geboren. Im Jahr 1830 war sie siebenzehn Jahr alt. Enkelin des patriotischen, freiheitbegeisterten James Rutledge von Kentucky und Tochter eines hochgeachteten und gebildeten Mannes gleiches Namens, hatte sie eine dem Stande ihrer Vorfahren entsprechende Erziehung genossen, und wie mir Freunde ihrer Familie versicherten, besaß das junge Mädchen in der That gerade jene Gaben des Geistes, des Körpers und der Erziehung, die ihre Anziehungskraft auf besonders von der Natur bevorzugte Männer niemals verfehlen. Lincoln war im Jahr 1834 auf’s Engste mit ihr befreundet, hatte sie aber offenbar schon einige Jahre vorher gekannt. Denn eine plötzlich mit voller Gewalt auftretende Leidenschaft lag nicht in der Gemüthsart Lincoln’s und er bedurfte offenbar einer längeren Bekanntschaft, um sich so vollkommen in das Wesen des reizenden Geschöpfes zu vertiefen, daß er sie, wie er es gethan zu haben scheint, für die ihm vom Schicksal auserlesene Ergänzung seines eigenen Selbst gehalten. Während dieses längeren Umgangs, welchen Lincoln zur vollen Aufklärung über seine eigenen Empfindungen brauchte, geschah es nun, wie dies so natürlich war, daß sich viele andere junge Männer um Miß Anna Rutledge bewarben, und namentlich waren es zwei vortreffliche Männer, welche beide später bedeutende Rollen in der Geschichte ihres Vaterlandes spielten, die direct um die Hand des jungen Mädchens anhielten.

Von diesen scheint der eine, ein wackerer, aber heftiger, rauher Charakter, der feinfühlenden Kentuckierin so antipathisch gewesen zu sein, daß sie ihm von vorn herein jede Hoffnung auf Gegenseitigkeit der Neigung abschnitt. Dagegen überwältigten sie die Bewerbungen des andern, der als ein äußerst gewandter, schöner und dabei hochgebildeter Mann geschildert wurde, dergestalt, daß sie ihm ihre Hand versprach, wenn er die ihrem Stande entsprechende Stellung errungen haben würde. Von diesem Verhältnisse scheint Lincoln, dessen Scharfblick für solche Dinge ohnehin nicht sehr groß gewesen, nicht das Geringste geahnt zu haben. Denn wenn er auch vielleicht an eine Heirath noch nicht dachte, so setzte er seine Besuche so ununterbrochen fort, als wäre er ihr so nahe wie jeder Andere, und gab sich, wie er es nicht anders konnte, so vollkommen als der rechtschaffene, liebenswürdige, aufrichtige, leutselige Mann, der er war, daß absichtslos von beiden Seiten sich eines jener tiefen Verhältnisse entspann, die außer dem Tode nichts auf Erden lösen zu können scheint. Ihr erstes Versprechen völlig vergessend und offenbar ohne Lincoln auch nur ein einziges Wort davon mitzutheilen, verlobte sie sich auch mit ihm in einer jener vielen glücklichen Stunden, die den amerikanischen Mädchen mit männlichen Altersgenossen außer dem Beisein ihrer Eltern zu verleben nach der Landessitte gestattet ist.

Wer den Charakter des Geschlechtsverkehrs in den Vereinigten Staaten kennt und wer namentlich von der zweifellosen Sittsamkeit der Geliebten Lincoln’s, wie ich es bin, überzeugt ist, der wird in diesem doppelten Versprechen weder Frivolität noch Koketterie finden. Es ist wahr, daß Aehnliches häufiger in diesem Lande als in Deutschland vorfällt, aber in hundert Fällen ist ein solches Doppelversprechen kaum ein einziges Mal dem Leichtsinn oder bloßer Veränderlichkeit zuzuschreiben. Denn da im hiesigen Menschenschlag überhaupt der Verstand das vorherrschende Element ist und Schwärmerei und Sentimentalität durchaus keine Charakterzüge der Amerikaner sind, so sehen unsere Mädchen auch ein Liebesverhältniß sogar bei der tiefsten Leidenschaftlichkeit immer noch zu gleicher Zeit als die Präliminarien eines verstandesmäßig abzuschließenden Gesellschaftsvertrages für das ganze Leben an. Ueber der Leidenschaft thront doch immer der Verstand. Weder Jüngling noch Jungfrau haben den deutschen Glauben, daß es gerade dieser oder diese und kein Anderer und keine Andere sein könnten, die sich zu einer Ehe verbinden, sondern Beide halten es bis zum letzten Augenblicke für möglich, daß immer noch ein Anderer für sie passender sein könne. Nur beherrscht auch hier in allen Geschlechtsbeziehungen das Weib so sehr den Mann, daß sich dieser durch das leiseste Versprechen schon für unwiderruflich gebunden ansieht, während das Weib das feierlichste Versprechen ungestraft, ja selbst nicht im Allergeringsten von der öffentlichen Meinung deshalb geahndet, zurücknehmen kann. Dazu kommt, daß in Deutschland die Frau stets seinen directen Antheil an dem Geschäfte ihres Mannes nimmt. Sie ist also im verheiratheten Stande die Mitbegründerin ihrer Häuslichkeit und ihres Glücks. Bei ihr fällt daher die einseitige Rücksicht auf die äußere Lage des Mannes viel weniger ins Gewicht, als bei der Amerikanerin, die sich nur ausnahmsweise um den Beruf ihres Mannes kümmert, die aber der Landessitte nach sich in einer gewissen, allen anderen Frauen ähnlichen Sphäre von Wohlleben befinden muß, um sich glücklich zu schätzen. Es ist daher ein sehr erklärliches Bedenken aller unserer Mädchen, welches jedoch wahre Liebe durchaus nicht ausschließt, daß sie durch ihre Heirath weder unter ihr bisheriges noch unter das allgemeine Niveau von Comfort und Lebensgenüssen ihrer Schwestern kommen. Bei den Männern fallen diese Bedenken weg, und darum ist auch aus diesem Grunde ihre Sinnesänderung nicht gerechtfertigt.

Doch sind diese Erwägungen kaum nothwendig, um den Wechsel der Gesinnung der armen Anna zu rechtfertigen, wenn ein solcher überhaupt bestand. Alle äußeren Vortheile lagen ja so vollkommen in ihrer Treue zu ihrem ersten Verlobten, daß sie jeder Unbefangene sie von aller Berechnung wegen ihres zweiten Versprechens lossprechen muß. Denn Lincoln war damals so arm und so aussichtslos in Bezug auf irgend eine bedeutende Lebensstellung, als dies überhaupt ein Amerikaner sein kann. Dazu war er nach der Aussage seiner Altersgenossen als junger Mann noch viel häßlicher als später, wo der Ernst des Lebens und tiefes Leid ihm jenen unverkennbaren Zug des Wohlwollens aufgedrückt, der das Unschöne seiner ganzen Erscheinung augenblicklich in den Hintergrund drängte.

Im Gegentheil liegt in dem traurigen Ausgang dieser unseligen Verwirrung der Schlüssel zu so tief tragischen Motiven und eine so vollkommene Versöhnung, daß die obigen Erklärungsgründe füglich unerwähnt gelassen werden könnten, wenn sie nicht zur bessern Würdigung der amerikanischen Lebensanschauungen Seitens meiner deutschen Landsmänninnen dienen würden.

Kaum war nämlich das zweite Versprechen gegeben, als sich der armen Anna eine unaussprechliche Angst bemächtigte. Wahrhafte Hochschätzung und tiefe Erkenntniß des Wesens beider Männer hatte sie in ein Doppelverhältniß gebracht, aus dem sich [27] zu befreien ihr graute. War das Eingehen beider Verbindlichkeiten vielleicht die Folge einer plötzlichen, ekstatischen Aufregung, hatte sie wirklich beide Männer im Augenblick, da sie sich mit ihnen verlobte, von ganzer Seele zu lieben geglaubt, so trat sie jetzt in das Stadium des Vergleichens und ihr Verstand nicht weniger als ihr Herz waren auf die Folter gespannt. Die Schürzung des Knotens war so einfach gewesen, so vollkommen ihrem naiven Herzen erklärlich, eine friedliche, glückliche Lösung schien ihr eine Unmöglichkeit. Kein Mensch hat jemals erfahren, ob sie ihre Qualen einem von ihren beiden Verlobten mitgetheilt. In ihrer Herzensangst aber verzehrte sich das unglückliche Geschöpf; es befiel sie eine schwere Krankheit und unter den furchtbarsten Kämpfen gab sie am 25. August 1835 ihren Geist auf.

Sicherlich hat sie Lincoln, wenigstens unmittelbar vor ihrem Tode, mehr geliebt, als ihren andern Verlobten. Denn auf dem Todesbette ließ sie ihn allein zu sich kommen, und über eine Stunde blieben Beide zusammen. Auf dem Concordia-Kirchhof, sechs Meilen von Neu-Salem liegt sie unter einem einfachen Stein. Lincoln sagte, „daß sein trauerndes und gebrochenes Herz dort begraben liege.“ Ein anderes Mal äußerte er sich, „er könne es kaum ertragen, daß der Schnee und der Sturm auf dieses Grab hernieder schaueren.“

Seine Freunde waren tief betrübt über das Seelenleiden des vortrefflichen Mannes. Sie erschöpften sich in Mitteln, ihn zu zerstreuen. Sie brachten ihn in andere Familien, lenkten seine Aufmerksamkeit auf andere Lebenszwecke, und es bedurfte in der That der liebevollsten Mühen, den tiefgebeugten Mann aus seinem Jammer dem lebendigen Leben wieder zuzuführen.

Damals war es, als ein verständiger Freund dem jungen Lincoln jenes Gedicht vorlas, das ihn fortan durch’s Leben begleitete. Er schrieb es ab, trug es nun bei sich, konnte es einsam und unter intimen Freunden laut recitiren und zahllose Male hat er es seitdem wiederholt. Es war wunderbarer Weise der einzige heilende Balsam für sein wundes Herz.

Niemals, sagt Herndon, hat Lincoln seitdem wieder einen Brief an eine Dame mit der stehenden Formel: „your affectionate friend“ geendet. Liebe hatte er für kein Weib mehr. Auch bewies seine spätere Ehe mit Miß Mary Todd, einer hochfahrenden, ihm absolut nicht sympathischen Frau, daß er einzig und allein der Convenienz wegen, nicht aber einem Zuge seines Herzens folgend, sich mit einem Weibe verbunden habe.

Ich weiß nicht, ob das Wesen seiner Ehe allgemein in Illinois bekannt war; sicher aber ist es, daß sich Frau Lincoln niemals die Liebe der Landsleute ihres Mannes erwerben konnte. Auch in ihrer repräsentativen Stellung als Gemahlin des höchsten Beamten dieser Republik vermochte sie es nicht sich Freunde zu erwerben, und nur spärlich und gemessen wurde ihr die Sympathie des Volkes nach dem entsetzlichen Tode ihres Gatten zu Theil. Offenbar aber war der sechsundzwanzigjährige Lincoln ein anderer Mann als der Fünfziger. Sein Leben scheint durch den unglückseligen Ausgang seines Liebesromans geradezu in zwei Hälften getheilt worden zu sein. Denn alle seine Freunde sagen übereinstimmend von ihm, daß er mit all’ seiner damaligen Vorliebe für häusliche Zurückgezogenheit und bei einem ganz besonders sinnigen Wesen doch ein auffallend impulsives Temperament gehabt habe. Liebe, der Traum künftigen Glückes, der Anblick des Todes, der tiefe Kummer, vollkommene Verzweiflung, das Sichversagen von Speise und Trank brachen sein Wesen damals ganz darnieder und änderten sein Temperament vollkommen. Wäre die sanfte, liebliche Anna Rutledge sein Weib geworden, behauptet einer seiner besten Bekannten, so würde Lincoln ohne Zweifel nach und nach sich vollkommen einem zurückgezogenen häuslichen Leben hingegeben haben und für sein Volk verloren gegangen sein. Der Tod des geliebten Mädchens entfremdete ihn für immer der Häuslichkeit, und um das geträumte und verlorene Glück gänzlich vergessen zu können, stürzte er sich kopfüber in das politische Getümmel und fand darin eine Zufluchtsstätte vor der Verzweiflung. Lincoln war eine von den Naturen, die trotz mächtiger Anlagen Peitsche und Sporen bedürfen, um Thaten des Ruhms nachzujagen. – Peitsche und Sporen, die ihn getrieben, waren die Furcht vor Verzweiflung über sein zusammengebrochenes Liebesglück. Sobald er aber einmal die neue Laufbahn ergriffen hatte, jagten ihn die Ereignisse unaufhaltsam voran und brachten ihn mit Sturmesschnelle dahin, wo er unsterblichen Ruhm, zumal mit der Märtyrerkrone, finden sollte!


  1. Die Einzelheiten des obigen Artikels sind dem Verfasser direct von dem frühern Associé Lincoln’s mitgetheilt worden, machen also Anspruch auf vollkommene Authenticität.
    D. Red.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Oh, why should the spirit of mortal be proud.
    siehe: Abraham Lincoln's Favorite Poem Beginn erster Vers
  2. William Knox, 1789–1825, (englisch);
    Originaltext nach: Nathaniel Kirk Richardson, „One hundred choice selections in poetry and prose“, 1866, S. 7 f. Google
  3. The maid on whose cheek, on whose brow, in whose eye,
    Shone beauty and pleasure – her triumphs are by;

    siehe: Abraham Lincoln's Favorite Poem Beginn vierter Vers