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Titel: Die Lazareth­cameraden
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aus: Die Gartenlaube, Heft 43, S. 705, 716
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1872
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[705]

„I, wat Sie sagen, Männeken!“
Originalzeichnung von E. Crofts.

[716] Die Lazarethcameraden. (Mit Abbildung, S. 705.) Wiederum ein Bild, das keiner Erklärung bedarf. Der Achtundsiebenziger hat wahrscheinlich in den Kämpfen bei und um Metz sich seine Armwunde geholt, denn sein Regiment gehört zur neunzehnten Infanterie-Division des zehnten Armeecorps und dieses zur zweiten Armee, also der des Prinzen Friedrich Karl. Den Franzosen fehlte es dort nicht an Gelegenheit, als Verwundete in Gefangenschaft zu gerathen, und so ist es eben gar nichts Besonderes, zwei solche Lazarethcameraden beieinander zu sehen. Aber das zeichnet dieses Bild dennoch aus, daß Jeder von Beiden ein echter Vertreter seines Volksthums ist. Auch das eben überstandene Schicksal beider Nationen konnte in ihren Vertretern nicht sprechender sich in Antlitz und Haltung abspiegeln. Wenn sie sich in Reimen unterhalten hätten, würde ohne Zweifel unter Anderm Folgendes an den Tag gekommen sein:

„Und nix caput sein uns’re gloire!
Revanche! Das heißen uns Victoire!
Revanche! Da zeig’ Prüssiens sein’ Courage!“
„„Männeken, det jiebt eene neue Blamage!““
La France in neue Glanz partout!
„„Ja Glanz, und wir liefern die Wichse dazu.““