Textdaten
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Autor: A. S.
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Titel: Die Harfe bei Frauenberg
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 1, S. 34
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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Die „Harfe“ bei Frauenberg.

Die „Harfe“ bei Frauenberg. (Mit Abbildung.) In dem schönen Mürzthale zwischen den Stationen Bruck und Kapfenberg in Obersteiermark liegt der Wallfahrtsort Frauenberg. In der Nähe des Kirchleins steht im Walde nicht weit vom Wege ein sonderbar gewachsener Nadelbaum, der im Volksmunde die „Harfe“ genannt wird. Er ist eine etwa vierzigjährige Fichte, die in ihrer Jugend vom Sturme oder einem anderen Mißgeschick auf den Boden niedergelegt wurde. Aus dem Hauptstamme, der mit seiner Spitze im Bogen nach aufwärts strebte, wuchsen im Laufe der Zeit neun senkrechte Aeste empor, von denen einer mit dem Hauptstamme an Stärke wetteifert und für sich einen hübschen schlanken Baum abgeben würde. Diese „Harfe“ erinnert in ihrer Gestalt an die „umgewehte Tanne“ im Forstenrieder Park, die wir als einen der „merkwürdigen Bäume Deutschlands“ im Jahrgang 1897 auf S. 291[WS 1] in Bild und Wort unseren Lesern vorgeführt haben. A. S.     


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Seite 291 ist die Fundstelle in der Halbheft-Ausgabe; in der Wochen-Ausgabe 1897 steht der Beitrag auf Seite 276.