Die Etablissements von Nestler und Breitfeld im oberen Erzgebirge

Textdaten
<<< >>>
Autor: Diverse
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Etablissements von Nestler und Breitfeld im oberen Erzgebirge
Untertitel:
aus: Album der Sächsischen Industrie Band 2, in: Album der Sächsischen Industrie. Band 2, Seite 13–21
Herausgeber: Louis Oeser
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Louis Oeser
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Neusalza
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel: {{{ORIGINALTITEL}}}
Originalsubtitel: {{{ORIGINALSUBTITEL}}}
Originalherkunft: {{{ORIGINALHERKUNFT}}}
Quelle: Commons und SLUB Dresden
Kurzbeschreibung:
{{{SONSTIGES}}}
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[Ξ]

Eisenhüttenwerk Gross-Pöhla.

[Ξ]

Walzwerk Rosenthal.

[Ξ]

Eisenwerk Rittersgrün.

[Ξ]

Maschinenfabrik in Erla. (Nestler u. Breitfeld.)

[13]
Die Etablissements von Nestler und Breitfeld im oberen Erzgebirge.


Unter den industriellen Etablissements des oberen Erzgebirges behaupten die zahlreichen unter der Firma von Nestler und Breitfeld bestehenden und außer der Eisenerzeugung noch mehrere andere Branchen vertretenden, einen ehrenvollen und hervorragenden Rang. Alleiniger Besitzer dieser Firma ist gegenwärtig Herr Eduard Wilhelm Breitfeld.

Die Etablissements selbst sind: das Eisenwerk Erla; die Maschinenbauwerkstatt daselbst; das Blech- und Stabeisenwalzwerk auf Rosenthal; das Eisenwerk Groß-Pöhla; die vereinigten Eisenwerke Arnolds- und Schmerzingshammer zu Rittersgrün; der Schaufelhammer zu Mittweida und die Nagelfabrik zu Mittweida.

Das Eisenwerk Erla, die Maschinenbauwerkstatt Erla und das Blech- und Stabeisenwalzwerk auf Rosenthal

liegen von Gärten, Wiesen, Feldern, Nadel- und Laubholzwaldungen umgeben, theils am rechten, theils am linken Ufer des Schwarzwassers, in einem der reizendsten und mildesten Thäler des sächsischen Obererzgebirges, durch welches die Straße von Schwarzenberg nach Johanngeorgenstadt und Karlsbad führt. Von dem Bahnhofe zu Schwarzenberg sind diese Etablissements theils eine halbe, theils drei Viertelstunden, von Johanngeorgenstadt aber drei Stunden entfernt; ganz in der Nähe – in zehn Minuten erreichbar – liegen die volkreichen Dörfer Crandorf und Berensgrün, in welchen der größere Theil der in obigen Etablissements beschäftigten Berg- und Hüttenarbeiter wohnt. Das Thal selbst wird gebildet von dem mächtigen Rockelmann, dem hohen Hahn, dem rothen- oder crandorfer Berge mit seinen berühmten Eisensteinzechen, dem Brande und dem Magnetenberg.

Das Eisenwerk Erla besitzt circa 150 Acker Garten, Wiesen, Feld und Wald; die Maschinenbauwerkstatt aber 2½ Acker Garten, Wiese und Feld.

Das Eisenwerk Groß-Pöhla,

auch der Siegelhof genannt, befindet sich in dem romantischen Pöhlathal, am Zusammenfluß des Luchsbaches und der Pöhla, zehn Minuten südlich von dem Dorfe gleichen Namens, drei Viertelstunden von Erla, eben so weit von Rittersgrün und eine Stunde vom Bahnhof Schwarzenberg entfernt, und an der von Raschau über Rittersgrün, Tellerhäuser nach Gottesgab und Wiesenthal führenden Straße. Gärten, Felder, Wiesen und hohe mit Nadelholz bewachsene Berge, unter denen sich der Hainel und der felsenreiche Zigeuner auszeichnen, umgeben das Werk, dessen Grundbesitz aus 90 Acker Garten, Wiese, Feld und Waldung besteht.

In Verbindung mit diesem Werk steht

der Schaufelhammer in Mittweida,

drei Viertelstunden von Scheibenberg und fünf Viertelstunden von dem schwarzenberger Bahnhof entfernt.

[14]
Die beiden vereinigten Eisenwerke Arnolds- und Schmerzings-, auch Rothenhammer genannt, zu Rittersgrün.

Die Werke liegen in dem Dorfe Rittersgrün, drei Viertelstunden von Erla, ebensoweit von Groß-Pöhla und eine und eine halbe Stunde von Schwarzenberg entfernt, von mächtigen Bergen und Nadelholzwaldungen umschlossen. Die herrschaftlichen Gebäude, mit Garten, Feldern und Wiesen, liegen mit ihren Werken theils am rechten, theils am linken Ufer der Pöhla, an der von Schwarzenberg über Raschau, Groß-Pöhla, Tellerhäuser nach Gottesgab und Wiesenthal führenden Straße. Das Thal, in welchem Rittersgrün fast eine und eine halbe Stunde lang sich hinzieht, gehört zu den romantischsten, das Kaffgebirge, der Bielefels, das Haueisen, der Ochsenkopf, der Altenberg, der Klötzerwald, die hintere und vordere Kohlung, der Forstwald und der Härtensberg umschließen es und an mehreren Stellen steigen thurmhohe, den Einsturz drohende Gneus- und Glimmerschiefermassen empor.

Zu diesen vereinigten Eisenwerken gehören 145 Acker Garten, Feld, Wiesen und Wald.

Die Nagelfabrik in Dorf Mittweida

liegt in dem genannten Ort, dicht an dem Bache, die Mittweida, links an das Dorf Raschau, rechts an das Dorf Markersbach grenzend und von Schwarzenberg fünf Viertelstunden, von Scheibenberg drei Viertelstunden entfernt. Herr Breitfeld besitzt jedoch nur die Fabrik allein, das Grundstück, auf welchem die Fabrication betrieben wird, ist Eigenthum des Herrn Gustav Jahn in Dessau. Es gehören hierzu noch über dreizehn Acker Garten, Wiese, Teich und Feld.

Die vorgenannten Werke gehören sämmtlich zu dem königlichen Gerichtsamt Schwarzenberg; die Eisenwerke Erla und Rittersgrün hatten früher eigene Gerichte.

Das Eisenwerk Erla besteht, mit Ausschluß der auf dessen Grund und Boden errichteten Gebäude der Eisensteingruben am Rothenberg, aus

sieben und zwanzig Haupt- und Nebengebäuden,

und sind darunter die vorzüglichsten

a) das Hochofengebäude, enthaltend einen Hochofen zur Holzkohlen-Roheisenfabrikation, drei Cupolöfen, durch Centrifugalgebläse betrieben, einen Messingschmelzofen, große, vollkommen und vortheilhaftest eingerichtete Gießereiräumlichkeiten, mit den nöthigen Kranen und einer tiefen und weiten Dammgrube, verbunden mit entsprechenden Dorrkammern und Putzstuben;
b) angebaut an das Hochofengebäude sind noch: ein Expeditionszimmer, eine Niederlage für Roh- und Brucheisen, ein Eisensteinpochwerk, ein Gichthaus mit einem durch ein Wasserrad betriebenen Gichtaufzug;
c) ein Gebläsehaus, enthaltend ein durchgängig eisernes Cylindergebläse mit drei Cylindern, welches durch ein siebzehn Fuß hohes Wasserrad bewegt und zum Betrieb sowohl des Hochofens, als auch eines Frischfeuers und zweier Stahlfeuer dient;
d) ein großes 208 Fuß langes massives Kohlhaus, zur Aufbewahrung der Holzkohlen-Coaks- und Torfvorräthe;
e) ein 162 Fuß langes, übersetztes, durchaus massives Fabrikgebäude, in welchem ein Schlacken- und ein Trocken-Pochwerk, Walzendreherei mit zwei großen Drehbänken, die Werkschlosserei und Tischlerei, nebst Modelleurwerkstatt, ein großes Gußeisengewölbe und sehr umfängliche Bodenräume zur Aufbewahrung der Modelle, so wie endlich ein Familienlogis für den Modelleur sich befindet; die Pochwerke, Drehbänke, die zu den Schlosserei- und Drehereifeuern nöthigen Gebläse und sonstige Maschinen werden mittelst zweier gußeiserner, achtzehn Fuß hoher oberschlägigen Wasserrädern betrieben;

[15]

f) eine Hütte, enthaltend ein Frisch- und zwei Stahlfeuer und eine Amboßschleiferei; sowohl die Amboßschleiferei, wie die zum Frisch- und Stahlfeuer erforderlichen Hämmer werden theils mit hölzernen, theils mit eisernen oberschlägigen Wasserrädern betrieben;
g) eine Bretmühle mit zwei Gattern nach neuester Construction, welche vermittelst eines unterschlägigen Wasserrades betrieben wird;
h) eine Ziegelbrennerei;
i) eine Hufschmiede;
k) ein Wirthshaus, „Gasthof zur Eisenhütte“ genannt, mit Nebengebäuden;
l) das aus mehreren Gebäuden, die einen geschlossenen quadratischen Hof bilden, bestehende umfängliche Herrschaftsgebäude, welches von dem Besitzer und einigen Werkofficianten bewohnt wird, und das Hauptcomptoir enthält;
m) das sogenannte Pachtgut mit verschiedenen, zum Betrieb der Oeconomie nöthigen Gebäuden, welches der Oeconomiepachter benutzt, und außerdem von Werkofficianten mit bewohnt wird;
n) vier Wohnhäuser für Hochofen- und Hüttenarbeiter.

Die zehn Minuten südlich von dem Eisenwerk völlig isolirt gelegene Maschinenbauwerkstatt Erla umfaßt

a) ein zwei Stockwert hohes Fabrikgebäude, enthaltend drei übereinander liegende Säle, ein Comptoir, eine Zeichenstube und die zur Aufbewahrung von Werkzeugen, Vorräthen und Modellen nöthigen abgeschlossenen Räume; von den drei Sälen ist der unterste oder Parterre-Saal mit Bohr-, Dreh- und Hobelbänken und einer Schleiferei ausgefüllt, der mittlere enthält die Schlosserei und die nöthigen Hülfsmaschinen dazu, der oberste die Tischlerei, gleichfalls mit Hülfsmaschinen ausgestattet, der Bodenraum wird zur Aufbewahrung von Modellen und Holzvorräthen benutzt;
b) ein Gebäude mit geräumigem Montirsaal, bequem eingerichtet zum Montiren großer Räder, Dampf- und sonstiger Maschinen;
c) ein Schmiedegebäude, an das Hauptgebäude angebaut, enthaltend einen Schmiederaum mit zwölf Feuern, die durch ein Centrifugalgebläse betrieben werden, eine große Loch- und Nuthstoßmaschine und ein Vorrathsgewölbe;
d) ein massives, übersetztes, von Gärten, Wiesen und Holzanpflanzungen umgebenes, sehr freundlich und zugleich romantisch gelegenes Wohnhaus, in welchem die Betriebsofficianten wohnen.

Zehn Minuten nördlich von dem Eisenwerk Erla liegt von Wiesen, Feld und Waldung umschlossen das Blech- und Stabeisenwalzwerk Rosenthal, der Gebäudecomplex besteht aus

a) einem 220 Fuß langen massiven Walzhüttengebäude, welches enthält
1) zwei Blechwalzenstränge mit vier Paar Hartwalzen,
2) einen Stabeisenwalzenstrang mit zwei Paar Stabeisenwalzen und einem Paar Schmiedeeisenwalzen,
3) vier große Scheeren zum Beschneiden des Blechs und des Stabeisens, die sämmtlich mit Wasser betrieben werden,
4) vier Blechglühöfen,
5) einen Schienenofen,
6) zwei französische Luppenfeuer,
7) ein hölzernes Kastengebläse mit eisernem Gerüste, durch eine Turbine betrieben,
8) einen großen Aufwerfhammer mit eisernem Gerüste besonderer Construction;
b) einem sehr langen an die Walzhütte sich anschließenden Wohn- und Vorrathsgebäude,
das in zwei Flügel, die rechtwinklich zueinanderstehen, zerfällt, es enthält eine Werksschmiede und Schlosserei, verschiedene Vorrathsräume, sowie Wohnungen für den Betriebsbeamten, die Meister und mehrerer Arbeiterfamilien.

[16] Durch diese Stellung der Gebäude, sowie durch Hülfe eines Stück Zaunes wird ein großer vollständig geschlossener Hofraum gebildet, welcher auf der dem Walzwerk entgegengesetzten Seite von dem Schwarzwasser bespült ist.

Die Walzwerke, Scheeren und der Hammer werden durch drei oberschlägige, theils eiserne, theils hölzerne Wasserräder betrieben und beträgt das Gefälle fünfundzwanzig Fuß.

Das Eisenwerk Groß-Pöhla besteht aus

a) einem Hochofen mit Gichtereigebäude, Poch- und Gichthaus, letzteres[WS 1] mit Tischlerei und Schlosserei;
b) einem Schlackenpochwerk;
c) zwei Frischhüttengebäuden, welche drei Frisch-, ein Zain- und ein Haak-und Pflugschaarfeuer, die nöthigen Kasten und Bolzengebläse, diverse Hämmer mit eisernen Hammergerüsten und alles sonst Nöthige enthalten;
d) einem übersetzten Gebäude am Luchsbach, welches im Erdgeschoß eine Amboßschleiferei und über dieser eine Arbeiterwohnung enthält;
e) einer am Luchsbach gelegenen Bretmühle,
f) einem Officiantenwohnhaus, in dessen Parterre das Comptoir, Niederlagen und Stallungen enthalten sind;
g) vier Kohlhäusern;
h) drei großen Vorrathsschuppen;
i) einem Wirthshaus und
k) vier Wohnhäusern für Hüttenarbeiter.

Sämmtliche Maschinen werden durch Wasserkraft mittelst diverser Wasserräder von Durchmessern je nach Bedarf, bei einem durchschnittlichen Gefälle von fünfundzwanzig Fuß und sehr aushaltendem Wasserzufluß betrieben.

In Verbindung mit diesem Werk ist der Schaufelhammer zu Mittweida, welcher an Gebäuden besitzt

a) ein Hüttengebäude, enthaltend ein Frisch- und ein Schaufelfeuer, zwei Hammerwerke mit vier Hammern, ein Bolzengebläse und eine Spatenschleiferei;
b) zwei Kohlenhäuser,
c) eine Mahlmühle mit zwei Gängen und
d) zwei Wohnhäuser für Hüttenarbeiter und den Mühlenpachter.

Vier oberschlägige Wasserräder setzen die verschiedenen Werke in Betrieb.

Die beiden vereinigten Eisenwerke Arnolds- und Schmerzings-Hammer zu Rittersgrün besitzen an Gebäuden

a) zwei herrschaftliche Wohnhäuser mit Thurm und Uhr, welche mit den sehr umfänglichen Wirtschaftsgebäuden einen länglich viereckigen Hof bilden;
b) ein an den genannten Hof sich schließendes Bierbrauereigebäude mit Malzhaus und vortrefflichem Felsenkeller;
c) ein Zinnhaus;
d) vier Hüttengebäude, in welchen jetzt nur drei Frischfeuer mit einem Bolzen und einem eisernen eingliedrigen Gebläse mittelst hölzerner oberschlägiger Wasserräder betrieben werden;
a) eine Hufschmiede;
a) eine Mahlmühle mit zwei Gängen, welche durch zwei oberschlägige Wasserräder betrieben werden;
a) ein Wirthshaus mit Stallung, und sieben Wohnhäuser für Hüttenarbeiter, Knechte und Tagelöhner, und
a) vier Kohlenhäuser und einige Schuppen.

[17] Außer diesen Gebäuden waren noch ein Hochofen nebst Gichthaus und Eisensteinpochhaus, ein Schlackenpochwerk und zwei Kohlhäuser vorhanden, die, nachdem der Hochofen seit mehreren Jahren außer Betrieb gesetzt ist, nach und nach abgetragen worden sind. Die hierdurch und sonst noch bis jetzt unbenutzt gebliebenen Wassergefälle sollen später anderweit zweckmäßig verwendet werden.

Die Nagelfabrik zu Mittweida umfaßt an Gebäuden

a) ein mitten im Hofe gelegenes Hauptgebäude, enthaltend das Comptoir, die Niederlagsräume und die herrschaftliche Wohnung;
b) ein Fabrikgebäude, in welchem die Nagelfabrikation betrieben wird, und in dem drei und dreißig Handmaschinen und neun Maschinen, welche durch ein Wasserrad betrieben werden, aufgestellt sind;
c) ein Nebengebäude mit Dienstwohnungen und
d) ein Stallgebäude, Scheunen mit Wagenremise, Waschhaus u.s.w.

Diese Gebäude sind – wie schon erwähnt – Eigenthum des Herrn Gustav Jahn.

Was nun die in den genannten Etablissements vertretenen Branchen betrifft, so umfaßt

a) das Eisenwerk Erla hauptsächlich die Roheisenerzeugung mit Holzkohlen, die Gußeisen-, Frischstahl- und Stabeisenfabrikation, letztere in Frischfeuern; auch wird daselbst ein lebhafter Breterhandel und die Oeconomie betrieben.
b) Die Maschinenbauwerkstatt Erla liefert: Dampf-, Hilfs-, Bergwerks-, Gebläse- und sonstige Maschinen, gangbare Zeuge, Mühleneinrichtungen, Turbinen, Wasserräder, Stab- und Blecheisen-Walzwerke für Eisen-, Kupfer-, Messing und Argentanfabriken, für letztere auch Maschinen zum Zersägen von Argentanblöcken, überhaupt fertigt sie alle in das Maschinenbaufach einschlagende Gegenstände.
c) Das Walzwerk auf Rosenthal fabricirt: Schwarzbleche aller Art, gewalztes Stabeisen, geschnittenes Nageleisen, Nagelschienen für Maschinennägel, aus besonders dazu sich eignendem Eisen, und Bergwerkseisenbahnschienen.
d) Das Eisenwerk Groß-Pöhla mit dem Schaufelhammer in Mittweida liefert geschmiedetes Stab-, Zain- und Reifeisen, Haak- und Pflugscharen, Schaufeln, Spaten und es wird daselbst ein bedeutender Breterhandel, wie auch Oeconomie betrieben.
e) Das Eisenwerk Rittersgrün liefert geschmiedetes Stab- und Reifeisen und betreibt Oeconomie, auch hat der dasige Werkbeamte die Holzverkohlung für sämmtliche Nestler und Breitfeld’schen Etablissements zu besorgen. Brauerei, Gasthof, Mühle und Bretmühle daselbst sind verpachtet.
f) Die Nagelfabrik zu Mittweida fabricirt Nägel und Stifte von Eisen, und Drahtnägel.

Alle vorgenannten Erzeugnisse sind lebhaft begehrt, besonders aber gußeiserne Stuben- und Wirthschaftsöfen, sowie dergleichen Hartwalzen für größere Blechwalzwerke, welche das Eisenwerk Erla in allen beliebigen Dimensionen von vorzüglicher Güte und Beschaffenheit roh oder abgedreht liefert und welche aus den entferntesten Gegenden des Auslandes bestellt und dahin versendet werden.

Die übrigen Erzeugnisse der genannten Eisenwerke finden ihren Hauptabsatz vorzugsweise und hauptsächlich im Inlande, die der Maschinenbauwerkstatt und der Nagelfabrik im In- und Auslande.

Von den Eisenwerken wurden die Industrieausstellungen in Dresden, Leipzig und München beschickt und sie erhielten auf der Dresdner Ausstellung vom Jahre 1845 die kleine goldne Medaille für die ausgestellten Erzeugnisse an Eisenguß, Eisenblech, Schaufeln, Spaten u.s.w., die Nagelfabrik beschickte die Industrieausstellung zu Leipzig und erhielt daselbst die große silberne Medaille.

Die in den genannten Etablissements aufgestellten Maschinen sind in der Mehrzahl nach neuester Construction eingerichtet und es fanden die vorzüglichsten in dem vorhin Gesagten bereits Erwähnung. Bemerkenswerth ist jedoch noch, daß auf den genannten Nestler und Breitfeld’schen Etablissements – mit Ausschluß der Nagelfabrik – zusammen eine Wasserkraft von 360 bis 380 Pferdekräften vorhanden ist und vierunddreißig Wasserräder in ununterbrochenem Umtrieb sich befinden.

[18] Von den obigen Wasserkräften kommen

a) auf das Eisenwerk Erla mit der Maschinenbauwerkstatt daselbst und dem Walzwerk auf Rosenthal circa 203 Pferdekräfte;
b) auf das Eisenwerk Groß-Pöhla mit dem Schaufelhammer und der Mühle in Mittweida circa 63 Pferdekräfte und
c) auf das Eisenwerk Rittersgrün circa 103 Pferdekräfte.

Von der Gesammtsumme dieser Wasserkräfte sind jedoch zur Zeit nur circa 241 Pferdekräfte benutzt, während circa 130 Pferdekräfte unbenutzt liegen.

Das bei dem Eisenwerk Erla beschäftigte Personal ist Folgendes:

6 Comptoiristen und Betriebsbeamten, 2 Modelleure und Zeichner, 1 Schirrmeister, 3 Putzmeister, 2 Obergießer, 1 Hammerschmiedmeister, 2 Kohlmesser, 1 Ziegelmeister, 1 Torfmeister, 8 Tischler, 50 bis 60 Fuhrleute, 150 Bergleute und 350 bis 400 Gießer, Putzer, Hohöfner, Hütten- und Waldarbeiter, Kohlenräumer, Eisenstein- und Schlackenpocher, Eisensteinröster, Auflaufer, Aufgeber, Schlackenfahrer, Köhler, Torfstecher, Ziegelstreicher, Dreher, Schlosser, Bretschneider, Maurer, Zimmerleute und Tagelöhner.

Die Maschinenbauanstalt zu Ella beschäftigt

2 technisch gebildete Betriebsbeamte, 1 Werkmeister, 48 Dreher, Schlosser, Schmiede und Tischler.

Bei dem Blech- und Stabeisenwalzwerk auf Rosenthal sind in Beschäftigung

1 Betriebsbeamter, 2 Werkschmiede, 4 Hammerschmiede und 40 Blech- und Stabeisenwalzer, Schweißer, Schürer und Zuläufer.

Das Eisenwerk Groß-Pöhla mit dem Schaufelhammer in Mittweida beschäftigt

1 Betriebsbeamten, 1 Expedienten, 1 Kohlmesser, 2 Bretschneider, 3 Hammerschmiedmeister, 1 Schaufelmeister, 20 bis 25 Fuhrleute, 30 Bergleute und 80 bis 90 Hütten- und Waldarbeiter, Köhler, Kohlenräumer, Zimmerleute, Maurer und Tagelöhner.

Das Eisenwerk Rittersgrün hat in Beschäftigung

1 Betriebsbeamten, 1 Expedienten, 1 Oberköhlermeister, 1 Kohlmesser, 2 Hammerschmiedmeister, 30 Fuhrleute, 40 Bergleute, 90 bis 100 Hüttenarbeiter, Waldarbeiter, Köhler, Zimmerleute, Maurer, Knechte und Tagelöhner.

Die von der Nagelfabrik zu Mittweida beschäftigten Personen sind

2 Comptoiristen, 1 Maschinist, 1 Reisender und 36 Fabrikarbeiter.

Die Entstehung der Eisenwerke Erla, Groß-Pöhla und Rittersgrün ist unbekannt, aber mit Sicherheit kann man annehmen, daß sie mit der Auffindung der heutigen Tages noch sehr reichhaltigen Eisensteingruben am Rothenberge in innigstem Zusammenhang stehen. Diese Gruben liegen auf Erlaer Grund und Boden, etwa fünf Minuten von dem dasigen Hohofen entfernt, sind zur Zeit mit einhundert achtzig Mann Bergleuten in Betrieb und können, menschlichen Dafürhaltens nach, noch viele Jahrhunderte mit gleich gutem Erfolg betrieben werden, da ihr Reichthum unerschöpflich scheint.

Viele Thatsachen ergeben, daß die Entstehung dieser Gruben sowohl, wie die der genannten Eisenwerke, wenigstens bis in das fünfzehnte Jahrhundert zurückreicht und mögen sie wohl den Grund zur vermehrten Cultur und Bevölkerung der damals durch Rauhigkeit und Unwirthlichkeit gewiß nicht sehr einladenden Umgegend gelegt haben, da in der Nähe der Eisenwerke außer den Berg- und Hüttenarbeitern, sich stets noch eine größere Anzahl Bergarbeiter, Löffelschmiede, Nagelschmiede u.s.w. ansiedelten.

Diese Werke sind seit der ganzen Zeit ihres Bestehens in fortwährendem, mehr oder minder lebhaften Betrieb gewesen, welcher wohl bisweilen stockte, aber nie ganz zum Erliegen kam, obgleich um und neben ihnen im Laufe der Zeit eine größere Anzahl eisenhüttenmannischer Etablissements eingegangen sind, so daß oft nur noch der Name, bei manchen sogar nur die Sage auf die ehemalige Bestimmung hindeutet. Die Betriebseinrichtungen dieser Hüttenwerke, als auch der Betrieb selbst, war, wie bei fast allen [19] anderen Zweigen der Industrie, bis zu Anfang dieses Jahrhunderts nur sehr einfach; der Betrieb beschränkte sich bis dahin auf die Anfertigung von geschmiedetem Stab- und Reifeisen und geschmiedetem Schwarzblech, welches zum Theil verzinnt und selbst bis an die Gränzen Frankreichs verfrachtet wurde.

Zu den frühesten Besitzern der genannten Eisenwerke sind die Glieder des einst so mächtigen Geschlechts der Berkas von der Duba zu zählen, von denen sie 1430 an Wilhelm von Boskowitz und 1434 an das Geschlecht von Tettau kamen, denen überhaupt diese ganze Gegend gehörte; als erster Besitzer aus diesem Geschlecht wird Apel von Tettau genannt.

Erla wurde 1517 von Georg Wilhelm von Tettau, damaligem Besitzer der Herrschaft Schwarzenberg, an Oswald Flemming verkauft und es scheint in der Flemmingschen Familie lange Jahre geblieben zu sein. Um Anfang des dreißigjährigen Krieges war Besitzer eine Familie Schürer. 1750 gehörte Erla dem Bergcommissionsrath Reinhold, welcher es in den siebenziger Jahren an die Gebrüder Reiboldt verkaufte, denen das Werk einen bedeutenden Aufschwung verdankte; schon 1780 lieferten sie einen guten Stahl, wofür sie von der Landesregierung Prämien erhielten. Die Reiboldts besaßen auch ein weit berühmtes Mineralienkabinet. Zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts kam der Bergcommissionsrath Nitzsche in den Besitz von Erla und dieses hieß von nun an Nitzscheshammer. Der neue Besitzer war ein strebsamer Mann, welcher in den Jahren 1816 bis 20 eine Eisengießerei einrichtete, und sich bemühte, den Betrieb des Werkes durch Erbauung eines nach damaligen Begriffen umfänglichen Hohofens und eines Tischlerei- und Schlossereigebäudes zu heben. Indessen blieb, wie auf den übrigen Werken, auch in Erla die Gußeisenproduction aus dem Grunde nur eine äußerst beschränkte, weil der Hohofen stets nur in den Sommermonaten betrieben wurde und mit dessen zeitweiliger Sistirung auch die Gießerei aufhörte. Die Blechfabrication mußte gänzlich aufgegeben werden, da mit Einführung der Walzwerke das geschmiedete Blech nicht mehr gesucht war, und es bei seiner kostspieligen Erzeugungsmethode mit dem gewalzten Blech auch nicht mehr concurriren konnte.

Rittersgrün war ebenfalls eine Besitzung der Familie von Tettau und wurde 1533, sowie die ganze Herrschaft Schwarzenberg, „mit allen Hammerwerken“ von den Gebrüdern von Tettau an den Kurfürsten Johann Friedrich den Großmüthigen verkauft.

Am 20. Juli 1584 erhielt Nicolaus Klinger zu Elterlein Concession zur Anlegung eines Hammerwerks in Oberrittersgrün, welches später in Besitz einer Familie Escher kam und zeitig einging; aus dem Hammerhause entstand dann die Kirche, welche 1693 geweiht wurde. – Die Familie Schmerzing scheint um Mitte des siebenzehnten Jahrhunderts in Besitz des Hammerwerks gekommen zu sein, welches heute noch ihren Namen führt. Erster Besitzer war Rudolph von Schmerzing. Hannibal von Schmerzinger, Oberstwachtmeister bei den Ritterpferden des Defensionerwerks, erhielt 1670 die Erbgerichte über sein Hammerwerk und die von ihm erbauten siebzehn Häuser. Später kamen der Schmerzingshammer und der Arnoldshammer in Besitz der Familie von Elterlein auf Rittersgrün und Groß-Pöhla; die beiden Werke wurden nun vereinigt und später legten die Gebrüder von Elterlein eine Eisengießerei an, welche aber unter denselben Ursachen wie die in Erla zu leiden hatte und deshalb nie in flotten Betrieb kommen konnte.

Das Hammerwerk Groß-Pöhla war im siebzehnten Jahrhundert im Besitz der Familie Siegel, von welcher es bis heute den Namen Siegelhof geführt hat; später kam es ebenfalls an die Herren von Elterlein.

Im Laufe der Jahre 1834 bis 1836 wurden die vorgenannten Werke von Herrn Carl Gotthilf Nestler in Wittigsthal und dessen Schwiegersohn, Herrn Eduard Wilhelm Breitfeld in Erla acquirirt und unter der Firma Nestler und Breitfeld für gemeinschaftliche Rechnung betrieben.

Wie der Erfolg ihrer Bestrebungen bewiesen, war es hauptsächlich Aufgabe der letztgenannten Besitzer, soweit dies nur immer möglich, die gleichen Branchen, namentlich den Hohofenbetrieb, zu consolidiren und dadurch den Betrieb zu vereinfachen, die Production durch zeitgemäße Umgestaltung und zweckmäßige Einrichtungen zu erweitern und zu heben, sowie durch Aufsuchung und Ankauf mächtiger und vorzüglicher [20] Eisensteinablagerungen bis in die weiteste Ferne menschlicher Berechnung die Lebensfähigkeit ihrer Etablissements zu sichern und sie für einen in der That großartigen Betrieb geschickt zu machen. Erla erschien den Herren Besitzern vermöge der daselbst vorhandenen bedeutenden Wasserkräfte, der Nähe der reichen Eisenstein- und Flußgruben, und wegen bequemer An- und Abfuhre aller Materialen, sowie ihrer Erzeugnisse, auf den nach allen Seiten hinführenden gutgebauten Straßen, als das geeignetste Werk zur Verwirklichung ihrer Pläne[WS 2], und in deren Ausführung wurden die mannichfachsten und zum Theil sehr großartigen Bauten und Betriebseinrichtungen vorgenommen und in Ausführung gebracht.

So entstand in den Jahren 1837 und 38 die Maschinenbauwerkstatt, welche die Herren Nestler und Breitfeld im Verein mit dem Engländer Herrn John Payne, zur Zeit in Dippoldiswalde wohnhaft, namentlich behufs Herstellung mechanischer Webstühle, Schlicht- und Zettelmaschinen, der gangbaren Zeuge und der Wasserräder für die großartige Actien-Maschinenweberei in Auerhammer erbauten, später aber dieselbe auch auf Fabrication verschiedener anderer Maschinen einrichteten, wie bereits schon näher bezeichnet wurde.

Gleichzeitig entstand auch das Blech- und Stabeisenwalzwerk auf Rosenthal. Als die Herren Nestler und Breitfeld im Jahre 1834 mit dem Eisenwerk Erla auch Rosenthal käuflich an sich brachten, existirte daselbst eine Frischhütte mit 2 Frischfeuern; 1837 und 38 wurde dieses Hüttengebäude erweitert und ein Blechwalzwerk mit einer Walzenstraße eingebaut. 1850 bis 1852 unterlag jedoch sowohl das Walzwerksgebäude, sowie die gesammte Walzwerkseinrichtung selbst, schon wieder einem vollständigen Umbau, wodurch die Anlage auf den jetzigen Stand gebracht wurde.

Im Jahre 1854 übernahmen die Herren Nestler und Breitfeld auch die Nagelfabrik im Dorf Mittweida käuflich. Nachdem das Grundstück der Fabrik früher als Drahtwerk benutzt worden war, erstand im Jahre 1840 dasselbe Herr Gustav Jahn und gründete dort die Maschinennagelfabrik, die erste in Sachsen, nachdem bereits im Zollverein und in Oesterreich überall dergleichen entstanden waren. Unterstützt wurde der Begründer in seinem Streben namentlich von seinem damaligen Werkführer Leinbrock. Im Jahre 1845 bekam Herr Jahn für die Einführung dieses Fabricationszweiges von dem Staate eine Prämie von dreihundert Thalern, und 1845 beschäftigte er bereits sechszig Arbeiter und verarbeitete jährlich 1500 Centner obererzgebirgisches Eisen; Anfang 1848 war die Arbeiterzahl bereits auf achtzig Personen gestiegen und betrug die wöchentliche Production zwei Millionen Nägel und Schuhstifte.

Die in der Umgegend zahlreich wohnenden Nagelschmiede hatten schon bei der Errichtung diese Fabrik mit mißgünstigen Augen angesehen, noch mehr aber geschah dieses, als das Etablissement einen immer erhöhteren Aufschwung nahm, und sie ward als eine Stätte betrachtet, welche den Nagelschmieden des oberen Erzgebirges Arbeit und Brot verkümmerte. Der Groll kochte jahrelang fort, bis er endlich in dem Jahre 1848 Gelegenheit fand, sich Luft zu machen. Am 29. März 1848 rotteten sich die Nagelschmiede von Elterlein, Scheibenberg und der Umgegend zusammen und unterstützt von zuchtlosem und zerstörungslustigem Pöbel demolirten sie erst die seit einigen Jahren bestehende Nagelfabrik in Elterlein und dann, an demselben Tage noch, auch die Jahnsche in Mittweida. Durch diesen Act der Rohheit und Brutalität wurde die Fabrik jahrelang außer Thätigkeit gesetzt. – Erst später gelang es dem rastlosen Fleiß des Herrn G. Jahn, sowie besonders der unermüdeten aufopfernden Thätigkeit des jetzigen Besitzers, der Fabrik neues Leben zu schaffen.

Außer den schon genannten neugegründeten oder neu übernommenen Etablissements geben von der ausdauernden Thätigkeit der Herren Nestler und Breitfeld noch Zeugniß

a) die in den Jahren 1837 und 38 erbaute Berg- und Hufschmiede und die Ziegelbrennerei,
b) das 1845 und 46 neuerbaute Hohofengebläsehaus mit eisernem Cylindergebläse,
c) der 1846 und 47 neuerbaute Gasthof mit Nebengebäuden,
d) das 1850 bis 52 völlig neuerrichtete Kohlhaus,
e) die 1851 neu aufgeführte Bretmühle,

[21]

f) der 1852 bis 54 neuerbaute Hohofen nebst Poch- und Gichthaus,
g) das 1856 und 57 erbaute Fabrikgebäude neben dem Hohofen, und besonders
h) die kostspielige und mühevolle Regulirung und zum Theil gänzlich neue Anlegung fast aller Wasserzuführungsgräben, vermöge derer den verschiedenen Etablissements selbst bei wasserarmen Zeiten ein ununterbrochener Betrieb gesichert ist.

Mitte 1856 schied nach getroffenem freundschaftlichem Uebereinkommen Herr Nestler aus und sämmtliche Etablissements kamen in alleinigen Besitz des Herrn Breitfeld, der zum ehrenden Andenken seines Schwiegervaters aber die bis dahin bestandene Firma Nestler und Breitfeld beibehalten hat.

Die zu den genannten Etablissements gehörenden verschiedenen Gruben sind – wie bereits angedeutet – geeignet, noch weit größere Quantitäten Eisenstein von besonders guter Qualität und Reichhaltigkeit zu liefern, als zur Zeit verbraucht werden kann, und berücksichtigt man, daß besonders das Eisenwerk Erla durch Zuführung der Zwickau-Schwarzenberger Eisenbahn namhafte Vortheile gewonnen hat, so darf wohl mit Recht gehofft werden, daß dasselbe im Verein mit Rittersgrün und Groß-Pöhla mit der Zeit eine noch weit größere, den vorhandenen günstigen Verhältnissen entsprechende Ausdehnung gewinnen werde.

Herr Breitfeld selbst hat seinen wesentlichen Aufenthalt in Erla; hier befindet sich auch das Hauptcomptoir, von dem aus alle Geschäfte geleitet, eingehende Aufträge an die verschiedenen Werke ertheilt und alle nöthigen Dispositionen getroffen werden.



Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: letzeres
  2. Vorlage: Plane