Die „Gesellschaft der Waisenfreunde“ (Die Gartenlaube 1897/23)

Textdaten
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Titel: Die „Gesellschaft der Waisenfreunde“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 23, S. 388
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1897
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[388] Die „Gesellschaft der Waisenfreunde“. Seit zwanzig Jahren besteht in Deutschland ein Verein, der sich „Gesellschaft der Waisenfreunde“ nennt und in Leipzig seinen Sitz hat. Ueber sein Wirken hat die „Gartenlaube“ wiederholt, zuletzt auf S. 164 des Jahrgangs 1895 berichtet; dasselbe geht dahin, verwaisten Kindern ein Familienheim zu schaffen. Die Kleinen werden kinderlosen Ehepaaren anvertraut, falls dieselben sich verpflichten, die Waisen wie eigene Kinder zu erziehen. Bis jetzt ist es der Gesellschaft gelungen, gegen 90 Waisen zu versorgen, und ein großer Teil derselben ist von den Pflegeeltern adoptiert worden. Durch diese Thätigkeit ist viel Elend verhütet und in manches kinderlose Haus friedliches Glück gebracht worden. Seine Erfolge verdankt der Verein vor allem der aufopferungsvollen Thätigkeit seines Geschäftsführers, des Schuldirektors a. D. C. O. Mehner, der gegenwärtig in Hartenstein-Stein, Sachsen, seinen Wohnsitz hat. In dem vor kurzem erschienenen Bericht für das Jahr 1896 bittet die Gesellschaft alle Menschenfreunde, kinderlose Ehepaare auf ihr Bestehen aufmerksam zu machen. Nicht minder wertvoll ist ihr aber auch der Nachweis, wo sich unversorgte Waisenkinder befinden, da auch im vorigen Jahre der Wunsch mehrerer kinderloser Ehepaare, Waisen an Kindesstatt anzunehmen, nicht befriedigt werden konnte. Anfragen und Mitteilungen sind an den obengenannten Geschäftsführer der Gesellschaft zu richten. *