Des Müllers Blumen
[11] Des Müllers Blumen.
Am Bach viel kleine Blumen stehn,
Aus hellen blauen Augen sehn;
Der Bach der ist des Müllers Freund,
Und hellblau Liebchens Auge scheint,
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Drum sind es meine Blumen.
Dicht unter ihrem Fensterlein
Da pflanz' ich meine Blumen ein,
Da ruft ihr zu, wenn Alles schweigt,
Wenn sich ihr Haupt zum Schlummer neigt,
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Ihr wißt ja, was ich meine.
Und wenn sie thät die Äuglein zu,
Und schläft in süßer, süßer Ruh',
Dann lispelt als ein Traumgesicht
Ihr zu: Vergiß, vergiß mein nicht!
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Das ist es, was ich meine.
[12] Und schließt sie früh die Laden auf,
Dann schaut mit Liebesblick hinauf:
Der Thau in euren Äugelein,
Das sollen meine Thränen sein,
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Die will [ich][1] auf euch weinen.
Erläuterungen (Wikisource)
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