Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der tolle Junker zu Zittau
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 214–215
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[214]
820) Der tolle Junker zu Zittau.
Mündlich. Poet. beh. im Lausitz. Mag. 1832. S. 345.

Im Jahre 1709 starb zu Zittau der Rathsherr Dr. J. Chr. Meyer, der in dem Eckhause zwischen dem Markt und der Kohlgasse gewohnt hatte. Derselbe hatte sich bei Einführung der Accise viele Härten erlaubt, und das Volk [215] erzählt sich, der Teufel habe ihm den Hals umgedreht, ja man sehe noch heute auf seinem Grabsteine in der Kreuzkirche Spuren von Teufelskrallen Derselbe soll jede Nacht um 12 Uhr sich aus seinem Grabe erheben und auf einem Wagen von schwarzen Rossen gezogen mit auf dem Rücken gedrehten Kopfe durch die Straßen der Stadt jagen, wer ihn erblickt, der ist dem Tode verfallen.