Der schwarze Teich bei Mötzelbach

Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der schwarze Teich bei Mötzelbach
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Anhang: Die Sagen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, S. 400
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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95) Der schwarze Teich bei Mötzelbach.

Am Wege von Dorndorf nach Mötzelbach liegt der sogenannte schwarze Teich in torfreichem, fast vulkanischem Boden. Dieser Teich soll im J. 1686 und auch bereits vierzig Jahre vorher in einem glühend heißen Sommer, als Hitze und Gluth Alles ringsum versengt hatte, ausgetrocknet sein und sich sogar von selbst entzündet und einen ganzen Sommer lang gebrannt haben. Stundenweit hat man den Rauch und Dampf des brennenden Teiches gesehen, hell jedoch hat das Feuer nie gebrannt; wenn man aber eine Scholle Erde aufnahm, da schlugen die hellen Flammen heraus und man sah es darinnen unheimlich glühen und flimmern, wie in einem Schmelzofen.