Der gespenstische Jäger in Dittersbach

Textdaten
<<< >>>
Autor: Friedrich Bernhard Störzner
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der gespenstische Jäger in Dittersbach
Untertitel:
aus: Was die Heimat erzählt. Sagen, geschichtliche Bilder und denkwürdige Begebenheiten aus Sachsen, S. 389
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Arwed Strauch
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel: {{{ORIGINALTITEL}}}
Originalsubtitel: {{{ORIGINALSUBTITEL}}}
Originalherkunft: {{{ORIGINALHERKUNFT}}}
Quelle: Digitalisat der SLUB Dresden bei Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[389]
165. Der gespenstische Jäger in Dittersbach.

Dem früheren Besitzer des Dittersbacher Hofes, Herrn v. Quandt, begegnete einst folgendes:

Herr v. Quandt saß eines Abends bis gegen Mitternacht in seinem Arbeitszimmer. Da öffnete sich plötzlich die Türe, und herein trat ein schmucker Jäger mit einem federgeschmückten Hute auf dem Kopfe. Herr v. Quandt hält den Eintretenden im ersten Augenblicke für seinen eignen Jäger und spricht verwundert zu ihm:

Kirche und Pfarrhaus in Dittersbach.

„Berthold, was willst du noch so spät bei mir?“ Doch der Fragende erhält keine Antwort. Der Angeredete kommt auf ihn zu, streift ihn und verschwindet durch die verschlossene Türe an der hinteren Wand des Zimmers. Die Kleider des Jägers rauschten wie Seide.

So erzählte mir im Jahre 1888 ein glaubwürdiger, fast achtzigjähriger Mann, der in seiner Jugend auf dem Dittersbacher Hofe mehrere Jahre hindurch als Knecht diente und den Spuk mit erlebt haben wollte.