Der Schatz auf dem Hutberge (Grässe)

Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Schatz auf dem Hutberge
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 277
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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864) Der Schatz auf dem Hutberge.

In der Nacht des Tages aller Seelen zeigen sich auf dem bei Schönau gelegenen sogenannten Hutberge große Feuergestalten von kegelförmiger Gestalt, die herum hüpfen und dabei ganz sonderbare Töne hören lassen. Dieses ist der Zeitpunkt, wo sich von der 11. bis 12. Stunde der Nacht der Berg öffnet, und dem glücklichen Entdecker eine Braupfanne voll Gold sichtbar wird, die derselbe, nachdem er zuvor die Geister der Unterwelt durch ein Opfer besänftigt, heben kann. Jener Schatz soll aber aus den Reichthümern bestehen, die hier einst ein gewaltiger Raubritter Ulrich Ruprecht gesammelt und in einem am Abhange des Berges gelegenen Felsenkeller versteckt hatte. Einst soll nun, während der Ritter in demselben in seinen Schätzen wühlte, der Böse den Zugang, den Niemand weiter kannte, versperrt haben, und der Geizhals, dem der Ausgang verschlossen war, mußte nun bei seinen Schätzen verhungern.