Der Mönch und der Harnisch in der Paulinerkirche

Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Mönch und der Harnisch in der Paulinerkirche
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 389-390
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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450) Der Mönch und der Harnisch in der Paulinerkirche.
S. Schäfer, Bd. I. S. 50.

Der rechte Flügel oder Lied des dem h. Paulus geweihten Altars in der Paulinerkirche zeigt den Märtyrertod des am 25. März 1253 canonisirten Dominicaners Peter von Verona, das Volk aber glaubt, es stelle den Mönch dar, der der Sage nach anstatt des Markgrafen Diezmann im Rosenthale ermordet ward und noch sterbend das Glaubensbekenntniß mit seinem Finger, den er in sein eigenes Blut getaucht hatte, auf die Erde geschrieben haben soll.

[390] Hier war früher auch der jetzt in der Sacristei befindliche Harnisch des am 23. Octbr. 1642 vor Leipzig tödtlich verwundeten und als Gefangener allhier verschiedenen schwedischen Obristlieutenants Joach. Fr. Zögen’s genannt Manteuffel zu sehen; von ihm und der das Teufelsloch genannten Gruft, wo derselbe mit andern Officieren beigesetzt ward, erzählte man, daß es des Nachts da umgehe und spuke.