Der Albkönig
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Der Albkönig
Die hellen Sterne funkeln
Durch den bewegten Wald,
Da tönt vom Teich, dem dunkeln,
Ein leises Singen bald.
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Albkönig singt sein Lied in Ruh,Und schelmisch kichert er dazu.
Er sitzt in einer Laube,
Von Lilien umblüht,
Daß nicht vom Strahlenstaube
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Ihm sey das Haupt umsprüht.So sitzt er dort in guter Ruh
Und singt sein Zauberlied dazu.
Du Mädchen auf dem Stege!
Lausch’ nicht dem Elfenlied,
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Damit’s dich nicht vom Wege,Verlock’ in’s falsche Ried.
Hör’ ja nicht dem Gesange zu!
Gönn’ erst im Dorf dir wieder Ruh.
Da tönt’s empor vom Teiche:
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„Mein holdes Lieb, mein Kind!Nicht deinem Glück entweiche,
Sey nicht wie Andre blind!
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Komm’, theile meine süße Ruh
Und horche meinem Liede zu.“
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Schon ist’s um sie geschehen,Er zieht sie in den Teich;
Die Sinne ihr vergehen,
Im Arm sie ruht ihm weich:
Sie theilt mit ihm sein Reich in Ruh, –
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Stumm horchend seinem Liede zu.
Aarau. | Wagner von Laufenburg. (Originalmittheilung.) |