Textdaten
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Autor: Bernhard Baader
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Titel: Das Bergmännlein
Untertitel:
aus: Badisches Sagen-Buch I, S. 472–473
Herausgeber: August Schnezler
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Creuzbauer und Kasper
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Quelle: Commons und Google
Kurzbeschreibung:
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Das Bergmännlein.

Vor einigen Jahren weideten ein Paar Hirtenbuben in der Gegend von Schiltach bei einer verlassenen Erzgrube. Da sahen sie ein Bergmännlein, welches ganz wie ein Bergknappe [473] gekleidet war, mit Licht und Gezäh’ in den Stollen der Grube fahren und hörten es alsdann darin arbeiten. Erschrocken liefen sie zu dem Bauern, in dessen Hofmarkung das Bergwerk lag und erzählten ihm, was sie gehört und gesehen hatten. Als des Bauers erwachsene Tochter hierauf zur Grube geeilt war, hörte sie gleichfalls das Arbeiten darin. Durch alles Dies wollte das Bergmännlein anzeigen, daß die Grube mit Vortheil wieder gebaut werden könne, allein dieses Winkes ungeachtet ist der Bau noch bis heute nicht unternommen worden.

(Nach mündlicher Ueberlieferung mitgetheilt von Bernhard Baader in Mone’s „Anzeiger für Kunde der teutschen Vorzeit.“ Jahrg. 1837. S. 173.)