<<< St. Philippus >>>
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St. Philippus,

der Apostel, dessen Attribut auf Kirchenbildern der lange Kreuzstab ist, um ihn als wandernden Bekehrer zu bezeichnen. Am häufigsten aber malte man ihn in der Handlung begriffen, die Apostelgeschichte 8, 38. aufgezeichnet ist, indem er nämlich den schwarzen Kämmerling tauft. Die Quelle, an der es geschah, wird noch im Morgenlande gezeigt. Pococke II. 68. An derselben Stelle sollen Weintrauben ohne Kern gewachsen seyn, mit Beziehung auf den Eunuchenstand des getauften Mohren. Nieremberg, hist. nat. 473. Weil der Tag des Apostels der 1. Mai ist, hat die gelehrte Paganomanie, die alles Christliche auf heidnischen Mythus zurückführen möchte, in dem Mohren das schwarze Erdreich und in dem Täufer den Frühlingsregen wiedererkennen wollen.