Boetticher:Liska, Emanuel K.
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[887] Liska, Emanuel K., czechischer Maler, geb. zu Nikolowitz bei Znaim in Mähren 1853, war Schüler der Prager Akad. unter Dir. Jean Swerts u. setzte 1878–80 seine Studien in München unter Prof. O. Seitz fort. 1884 ging er nach Horn, wo er die Bilder „Kaiser Maximian erscheinen seine Opfer“ u. „Christus am Oelberge“ malte. Nach seiner Rückkehr 1889 wurde er Professor an der Kunstgewerbeschule. Med. II. München 88.
- 1. Hagar u. Ismael. Hagar sitzt mit gefalteten Händen zum Himmel aufblickend neben dem wie leblos am Boden liegenden Knaben. Sonnenuntergang. Lebensgr. Bez: E. K. Liska 1883. h. 1,10, br. 2,02. E: Rudolphinum Prag, seit 1884. Abb. in „Zeitschr. f. b. K.“ 84 u. „Moderne Kunst“ IV. (1890). – Münch. KV., Juni 83; Münch, int. KA. 83, Abb. im Kat.
- 2. Kaiser Maximian erscheinen seine Opfer. Bez: E. K. Liska. Roma. Abb. „Moderne Kunst“ III. (1889). – Abb. Münch. Jub.-A. 88, Abb. im Kat. Das Original erlitt auf der Sophieninsel in Prag, wo es bis Ende 1888 ausgestellt war, durch einen Brand bedeutende Verletzungen.
- 3. Christus am Oelberge. Bez: E. K. Liska. Roma. Abb. „Moderne Kunst“ IV. (1890).
- 4. Michelangelo’s Traum. – Wiener JA. 92; Münch, int. JA. (Glasp.) 93, Abb. im Kat.
- 5. Mater dolorosa. – Wiener JA. 92.