Berliner Einzugsfeierlichkeiten

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Titel: Berliner Einzugsfeierlichkeiten
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aus: Die Gartenlaube, Heft 28, S. 480
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1871
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Die Kaiserstadt aus der Vogelschau. Nach der Natur aufgenommen von Adolf Eltzner.
1 Bahnhof der Ostbahn. – 2 Frankfurter Bahnhof. – 3 Andreaskirche. – 4 Schillingsbrücke. – 5 Thomaskirche. – 6 Görlitzer Bahnhof. – 7 Bethanien. 8 Michaeliskirche. – 9 Jannowitzbrücke. – 10 Waisenkirche. – 11 Parochialkirche. – 12 Klosterkirche. – 13 Rathhaus. – 14 Nicolaikirche. – 15 Waisenbrücke. – 16 Stadtvoigtei, Molkenmarkt. – 17. Königl. Mühlen. 18 Petrikirche. – 19 Louisenkirche. – 20 Spittelkirche. – 21 Spittelmarkt. – 22 Bankgebäude – 23 Werdersche Kirche. – 24 Werdersche Markt. – 25 Haupttelegraphenamt. – 26 Bauakademie. – 27 Das rothe Schloß. – 28 Werdersche Mühlen. – 29 Das alte Residenzschloß. – 30 Lustgarten. – 31 Dom. – 32 Museum. – 33 Packhof. – 34 Eiserne Brücke. – 35 Schloßbrücke. – 36 Zeughaus. – 37 Finanzministerium. – 38 Singakademie. – 39 Kastanienwald. – 40 Hauptwache. – 41 Universität. – 42 Platz am Zeughaus. – 43 Palais des Kronprinzen. – 44 Königl. Opernhaus. – 45 Hedwigskirche. – 46 Opernplatz. – 47 Königl. Bibliothek. – 48 Kaiserliches Palais. – 49 Standbild Friedrich II. – 50 Unter den Linden. – 51 Kunstakademie. – 52 Cavalleriecaserne. – 53 Dorotheenstraße.

[480] Berliner Einzugsfeierlichkeiten. Wir eröffnen die Reihe unserer Darstellungen aus den Berliner Einzugsfeierlichkeiten heute billigerweise mit einer Abbildung der stolzen, schönen Kaiserstadt selbst, durch deren kranz- und fahnengeschmückte Siegesbogen das deutsche Heer seinen triumphirenden Einzug gehalten hat. Das Bild erklärt sich durch die unten beigesetzten, detaillirten Angaben von selbst und es wird bei der Sorgfältigkeit der Zeichnung jedem unserer Leser leicht fallen, sich in diesem scheinbaren Labyrinth von Straßen und Häusern, welches die so staunenswerth rasch zu ihrem gegenwärtigen Riesenumfang entwickelte Residenz des deutschen Kaisers bietet, zurecht zu finden. Was unserem Bilde einen besonderen Werth verleihen dürfte, ist der Umstand, daß es die ganze zweite Hälfte der via triumphalis darstellt, von dem Ausgange der Linden an dem kaiserlichen Palais vorbei bis zu dem Platze, auf welchem das neuerrichtete Denkmal Friedrich Wilhelm’s des Dritten steht.

Von den übrigen Illustrationen, deren erste wir bereits in nächster Nummer folgen lassen, machen wir unsere Leser heute schon auf eine in großem Maßstab gehaltene Composition des Professor Camphausen aufmerksam; dieselbe wird die Hauptgruppen des Festzuges darstellen und zwar in jener meisterhaften Weise, welche der berühmte Name des Malers verbürgt und welche unsern Lesern selbst schon auf den mit so großem Beifall aufgenommenen Skizzen „Der Sieger von Rezonville“ und „Erste Begegnung Bismarck’s mit Kaiser Napoleon“ hinlänglich bekannt ist. Daß wir in unserm Texte keine Wiederholung der schon tausendmal aufgetischten Festlichkeitsbeschreibungen geben, versteht sich von selbst. Wir werden uns auf die Wiedergabe persönlicher Erinnerungen beschränken, die auch heute noch allgemein das Interesse anregen dürften.