BLKÖ:Zay von Csömör, Albert Karl Graf

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 59 (1890), ab Seite: 224. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Albert Karl Zay von Csömör in Wikidata
GND-Eintrag: {{{GND}}}, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Zay von Csömör, Albert Karl Graf|59|224|}}

II. Einige denkwürdige Sprossen des Grafengeschlechtes Zay.

1. Albert Karl Graf Zay (geb. in Ungarn 22. Juni 1825). Ein Sohn des Grafen Karl aus dessen erster Ehe mit Karoline Freiin Prónay, trat er in ein kaiserliches Reiterregiment, und finden wir ihn 1843 als Cadet bei Mengen-Kürassieren Nr. 4. In seinem Range vorrückend, wurde er 1849 bereits Rittmeister bei König Johann von Sachsen-Kürassieren Nr. 3 und machte mit diesem Regimente den ganzen Sommerfeldzug 1849 in der Südarmee des Banus Jelačić, und zwar in der Cavalleriedivision des Feldmarschall-Lieutenants Baron Ottinger mit. Während der Cernirung der Festung Peterwardein war das Regiment der Cavalleriebrigade des Generalmajors Baron Horváth in Tittel zugewiesen, wo es oftmalige Recognoscirungen und Streifcommanden zu versehen und mehrere nicht unbedeutende Plänklergefechte zu bestehen hatte. Für ausgezeichnetes Verhalten dabei erhielt Rittmeister Graf Albert Zay von Seiner Majestät dem Könige von Sachsen das Ritterkreuz des militärischen Heinrichordens. Später kam er in gleicher Charge zu Kaiser-Huszaren Nr. 1, verließ aber schon 1852 den activen Stand der kaiserlichen Armee und trat 1864 ganz aus [225] dem Verbande derselben. Seit 1862 mit Emilie v. Dubovszky (geb. 2. September 1839) vermält, hat er aus dieser Ehe drei Söhne und drei Töchter, sämmtlich aus der Stammtafel ersichtlich. Der Graf lebt gewöhnlich auf seiner Herrschaft Zay-Ugrócz im Trencséner Comitate, Ungarns. [Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter-Regimenter der k. k. österr. Armee (Wien 1862, 8°.) I: „Die Kürassiere“ S. 95.] –