BLKÖ:Wraždil, Emanuel

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 58 (1889), ab Seite: 170. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Emanuel Wraždil in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Wraždil, Emanuel|58|170|}}

Wraždil, Emanuel (Organist und Compositeur, geb. in Böhmen 1714, gest. zu Prag 1768). Ueber seine früheren Lebensumstände ist nichts bekannt. Unsere Quelle berichtet nur, daß er sich meistens in Prag aufgehalten und daselbst als Organist bei St. Niclas auf der Altstadt, dann auch in Loretto angestellt gewesen. Besonders wurde er wegen seiner Meisterschaft in Präludien und Fugen gerühmt. Von seinen Kirchencompositionen ist ein sehr gutes Offertorium bekannt, das im Besitz des Musikchors der Marienkirche in Raudnitz sich befindet.

Dlabacz (Gottfried Johann). Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Gottlieb Haase, 4°.) Bd. III, Sp. 419. – Gerber (Ernst Ludw.). Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler u. s. w. (Leipzig 1814, Kühnel, gr. 8°.) Bd. IV, Sp. 615.