Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Wertheim, Otto
Band: 55 (1887), ab Seite: 120. (Quelle)
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Auch müssen wir eines zeitgenössischen Künstlers Wertheim – wenn er nicht etwa mit dem Maler Gustav Wertheimer, von dem später die Rede sein wird, eine und dieselbe Person ist – gedenken. Derselbe hat. wie die „Neue Freie Presse“ 1867, Nr. 1073 berichtet, im August genannten Jahres einen Carton „Die wilde Jagd“, in Wien ausgestellt, der nicht geringes Kunsttalent verrieth. Nach dieser Quelle war unser Maler ein Zögling der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien, und bildete sich vornehmlich unter Führich’s Leitung heran. Gedachter Carton enthält einzelne Partien, welche sowohl nach Erfindung als Zeichnung als sehr gelungen bezeichnet wurden und in dem Künstler einen Romantiker offenbarten, der sich besonders in die alldeutsche Mythologie vertiefte, die, wie sie durch Wagner in der Musik, durch Felix Dahn und Andere im Roman vertreten ist, allmälig auch in der Malerei und Sculptur immer mehr Terrain gewinnt. –