BLKÖ:Wenzel von Iglau
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 55 (1887), ab Seite: 22. (Quelle) | |||
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Boczek aufgefunden. Einige seiner Manuscripte, und zwar „Nonus Cato, mit der Jahreszahl 1422 zu Ende, „Speculum stultorum“, „Historia quadripartita“ und „Occultus“, alle vier in einem Bande (4°.) werden in der Olmützer Universitätsbibliothek aufbewahrt. Noch hat er eine Sammlung Rechtssprüche im Jahre 1446 vollendet, welche einer 1490 gedruckt erschienenen zu Grunde gelegt ist. Und im Archiv der Stadt Brünn befindet sich ein mit schönen Miniaturen versehener rechtsgeschichtlicher Pergamentcodex, über den d’Elvert in der unten angeführten Quelle berichtet. [d’Elvert (Christian). Historische Literaturgeschichte von Mähren und Oesterreichisch-Schlesien (Brünn 1850, Rohrer’s Witwe, 8°.) S. 25, 29, 370, 487.] –
10. Wenzel von Iglau. Derselbe war Stadtschreiber früher in Olmütz, später in Brünn, zuletzt in Iglau und lebte in der ersten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts. Seine wichtigen geschichtlichen Berichte (1416–1437) wurden seinerzeit von