BLKÖ:Volánek, Anton
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 51 (1885), ab Seite: 249. (Quelle) | |||
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[250] wissen selbst čechische Quellen nichts zu berichten. Daß er deutschen Werken über Musik und Musikkünstler unbekannt geblieben, darf ungeachtet seiner Fruchtbarkeit als Compositeur nicht Wunder nehmen. Es ist nur bekannt von ihm, daß er anfänglich Capellmeister des čechischen und deutschen Theaters in Prag war, sich 1797 und 1798 in Leipzig aufhielt, dann aber nach der Hauptstadt Böhmens zurückkehrte, wo wir ihn zuerst als Organist auf dem Vysehrad, später als Violinspieler bei St. Adalbert in der Neustadt, zuletzt als Chordirector bei St. Peter auf dem Poříc angestellt finden. Volánek har mehrere Symphonien, Sonaten, Tänze und andere Musikstücke componirt und herausgegeben. Doch fand Verfasser dieses Lexikons in zahlreichen Musikkatalogen, in denen er nach den Arbeiten des in Rede Stehenden suchte, nicht eine derselben verzeichnet. Auch Dlabacz, der sonst sogar Leute, die nur vorübergehend in Böhmen der Kunst gehuldigt, anzuführen pflegt, gedenkt Volánek’s mit keiner Sylbe.
Volánek, Anton (Compositeur, geb. in Böhmen am 1. November 1761, Todesjahr unbekannt). Ueber seinen ersten Lebens- und Bildungsgang- Slovník naučný. Redaktoři Dr. Frant. Lad. Rieger a J. Malý, d. i. Conversations-Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger und J. Malý (Prag 1872, I. L. Kober, Lex.-8°.) Bd. IX, S. 1235.